| | | Geschrieben am 09-11-2016 Baugewerbe: Loewenstein zeigt Perspektiven für die Branche auf!
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 Berlin (ots) - "Die deutsche Bauwirtschaft ist eine starke Branche
 und hat sich nach der langen Rezession der 90er und beginnenden
 2000er Jahre erholt. Die Konjunkturdaten zeigen weiter nach oben. Wir
 stehen wieder vergleichsweise gut da, auch wenn die Erträge in den
 Betrieben immer noch nicht das Niveau erreicht haben, was z.B. in der
 stationären Industrie normal ist. Denn: Umsätze sind keine Gewinne."
 Mit diesen Worten umriss der Präsident des Zentralverbandes Deutsche
 Baugewerbe, Dr.-Ing. Hans-Hartwig Loewenstein, die Perspektive seiner
 Branche vor den rund 500 Gästen des Deutschen Baugewerbetags 2016
 heute in Berlin. Loewenstein erwartet auch für die kommenden Jahre
 eine positive Entwicklung. "Denn der Investitionsstau im öffentlichen
 Sektor, Hunderttausende fehlende Wohnungen in den Ballungsgebieten,
 der notwendige Umbau von Wohnungen sowie ganzer Stadtteile aufgrund
 des demografischen Wandels und die notwendige Sanierung von Millionen
 von Wohnungen im Hinblick auf den Klimaschutz sollten uns noch viele
 Jahre beschäftigen."
 
 Der Präsident des ältesten und größten Bauverbandes in Deutschland
 warb für eine Ausbildung am Bau, schließlich bildet das
 mittelständische Baugewerbe rund 80 % aller Lehrlinge auf dem Bau
 aus. "In welcher anderen Branche kann man durch die Stadt gehen und
 sagen: An diesem Haus war ich beteiligt, diesen Kindergarten habe ich
 mit gebaut und bei dieser Straße war ich dabei." Er betonte die
 Sicherheit der Ausbildungs- und Arbeitsplätze, die guten Verdienst-
 und Aufstiegsmöglichkeiten sowie die Sicherheit im Alter durch die
 Tarifrente Bau. Besonders die Weltoffenheit der Unternehmen, die es
 seit jeher gewohnt sind, Menschen mit Migrationshintergund eine
 Chance zu geben, ist eine gute Voraussetzung zur Integration von
 Flüchtlingen in den Bau-Arbeitsmarkt.
 
 Die Bauwirtschaft ist eine Schlüsselbranche der deutschen
 Volkswirtschaft und bietet vielerlei Perspektiven. Loewenstein wies
 daraufhin, dass die familien- und inhabergeführten Unternehmen des
 deutschen Baugewerbes 90 % der gesamten Wohnungsbaumaßnahmen in
 Deutschland leisten. Bereits zuvor hatte er in einer Gesprächsrunde
 mit der Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks betont, dass unter
 den gegenwärtigen Rahmenbedingungen nicht günstiger zu bauen sei.
 "Wir können auf Tiefgaragen, auf Balkone, auf Fahrstühle verzichten,
 wir können elementierte Typenhäuser bauen, das alles würde zu
 niedrigeren Baukosten führen. Aber die Frage ist: Wollen das die
 zukünftigen Bewohner auch genauso haben?"
 
 Auch in Bezug auf die Infrastruktur ist die mittelständische
 Bauwirtschaft weit vorne: "Unsere mittelständischen Straßenbauer
 haben in den vergangenen Jahrzehnten die Bundesautobahnen gebaut,
 unterhalten und ausgebaut, zur Zufriedenheit der öffentlichen Hand
 als Auftraggeber wie auch zur Zufriedenheit der Autofahrer. Das soll
 auch in Zukunft so bleiben!" Insbesondere bei Gründung einer
 Infrastrukturgesellschaft muss darauf geachtet werden, dass auch
 zukünftig von den regionalen Vergabestellen konventionell vergeben
 wird. "Eine Ausweitung von ÖPP-Projekten lehnen wir strikt ab," so
 Loewenstein.
 
 Loewenstein abschließend: Das Deutsche Baugewerbe - das sind rund
 55.000 mittelständische Bauunternehmen in Deutschland, die drei
 Viertel aller Arbeitnehmer auf dem Bau beschäftigen und die 80 % der
 Lehrlinge ausbilden und über 70 % des Branchenumsatzes
 erwirtschaften. Sie sind es, wir sind es, die für die Perspektive
 Bauwirtschaft stehen."
 
 Der Deutsche Baugewerbetag wurde unterstützt von 123erfasst GmbH,
 der Bamaka AG, der BPS Software GmbH, der Berufsgenossenschaft der
 Bauwirtschaft, dem BRZ Deutschland GmbH, von Husemann & Fritz, der
 KfW, der Nevaris GmbH, der SOKA BAU, der VHV Versicherung, von
 Zeppelin Baumaschinen GmbH und der Zertifizierung Bau GmbH.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Dr. Ilona K. Klein
 Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
 Zentralverband Deutsches Baugewerbe
 Kronenstr. 55-58
 10117 Berlin
 Telefon 030-20314-409, Fax 030-20314-420
 eMail klein@zdb.de, www.zdb.de
 
 Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell
 
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