(Registrieren)

Westfalen-Blatt: zur Talkshow »Anne Will«

Geschrieben am 07-11-2016

Bielefeld (ots) - Eine Frau ohne Gesicht darf in einer von der
ARD als Premiumware gepriesenen und für teuer Zwangsgebühren an
den Zuschauer gebrachten Polit-Talkshow mit
radikal-islamischen Ansichten provozieren. Drei weitere Muslime und
ein Christ sollen akzeptieren, dass eine Vollvermummte in
einer öffentlich-rechtlichen Fernseh-Sendung wortreich zündelt vor
einem Millionenpublikum, dem verweigert wird, diese kruden
Gedankengänge einem wiedererkennbaren Antlitz zuzuordnen. War das
überhaupt diese Nora Illi? Gibt es eine solche? Und überhaupt:
Geht's noch? Gesprächsleiterin Anne Will überließ es weitgehend den
anderen Gästen, die Frau hinter dem Schleier in die Schranken zu
weisen - soweit diese nicht einfach weiterredete. Zum Beispiel
darüber, was sie meinte, als sie schrieb, dass der Krieg in Syrien
»eine bitterharte Langzeitprüfung mit ständigen Hochs und Tiefs« sei,
wenn denn Teenager dem Ruf dorthin folgten. Wer dergleichen Leute
präsentiert, betreibt Werbung für deren Sache. Nicht länger »Sex
sells« - Nikab bringt die Quote. Die ARD sollte sich allerdings
fragen, wem das in diesem Fall tatsächlich nutzt.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

602375

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: zu den US-Wahlen Bielefeld (ots) - Die Amerikaner haben heute keine gute, aber eine eindeutige Wahl. Hillary Clinton und Donald Trump sind mit historisch hohen Negativ-Werten in das Rennen um das Weiße Haus gestartet. Seitdem konkurrieren sie darum, wer bei den Wählern unbeliebter ist. Hillary Clinton laboriert an der E-Mail-Affäre, die sie bis auf die Ziellinie verfolgt. Sie erzeugte im Wahlkampf wenig Enthusiasmus und löste schon gar keine Aufbruchsstimmung aus, die mit der Perspektive der ersten Frau im Präsidentenamt verbunden sein könnte. mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Unglückliche Umstände / Kommentar von Andreas Abel Berlin (ots) - Monatelang haben Berlin und Brandenburg darüber verhandelt, dass die Hauptstadt bis zu 1000 Flüchtlinge in der Erstaufnahme Wünsdorf unterbringen kann. Ausgefeilte Kriterien wurden entwickelt, für welche Asylbewerber dieses Heim geeignet ist. Nun stellt sich heraus: Diese Flüchtlinge gibt es kaum. Folglich zogen erst 37 Menschen in die ehemaligen Kasernen. Zahlen muss Berlin aber für mindestens 330, egal wie viele tatsächlich in Wünsdorf wohnen. 11.000 Euro für 37 Menschen, das gleicht dem Zimmerpreis in einem Fünf-Sterne-Luxushotel mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Einigkeit gegen Ankara Düsseldorf (ots) - Die Europäer haben vor und nach dem versuchten Staatsstreich in der Türkei unterschätzt, wie gefährdet die Demokratie des ewigen EU-Beitrittskandidaten ist. Angesichts der Verhaftungen von Abgeordneten ist nunmehr allen klar, dass dem türkischen Staatschef die parlamentarischen Spielregeln egal sind. So hart der Erkenntnisgewinn auch ist: Es bedarf einer wohlüberlegten Antwort der EU-Mitgliedsländer. Es gibt etliche Maßnahmen, die der türkischen Regierung wehtun. So sollte Ankara deutlich gemacht werden: Ein Regime, mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Wer länger lebt, kann auch länger arbeiten Düsseldorf (ots) - Jüngere Generationen drohen in der Rentendebatte überhört zu werden - nicht nur, weil sie sich in den vergangenen Jahren unverständlicherweise viel zu wenig zu Wort gemeldet haben. Sie sind aus dem Fokus der Politik geraten. Die Bundesrepublik ist schon zu einer Rentnerdemokratie mutiert. Kein Wunder, denn die Rentner und Pensionäre stellen bereits die größte Wählergruppe. Das ist gefährlich, denn das, was im Umlageverfahren der Rentenversicherung von Jung auf Alt umverteilt wird, wird im Volumen drastisch steigen mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar: Gestutzter Klimaplan Düsseldorf (ots) - Es ist nicht der große Wurf geworden, den Umweltministerin Barbara Hendricks als Beitrag der Deutschen auf der Weltklimakonferenz in Marrakesch vorstellen wird. Ihre Ressortkollegen haben die Emissionsziele kräftig zusammengestrichen, die Landwirtschaft ist ganz ausgenommen, und bei den fossilen Energieträgern muss die Chef-Ökologin noch lange auf einen Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohle warten. Hendricks kann sich bei ihrer Kanzlerin erkundigen, wie das so ist, mit einem gestutzten Plan auf eine große Konferenz mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht