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Rheinische Post: Amerikanisches Trauma Kommentar Von Michael Bröcker

Geschrieben am 06-11-2016

Düsseldorf (ots) - In der jüngeren Geschichte der
US-Präsidentschaftswahlen waren die Kandidaten noch nie so unbeliebt.
Wer eine Rede Donald Trumps in voller Länge schaut, erschreckt
angesichts der intellektuellen Inkompetenz. Wie ein Halbstarker
poltert Trump durch Ressentiments und Halbwahrheiten. Und Hillary
Clinton? Sie hat in der E-Mail-Affäre gelogen, die Verstrickungen mit
der Finanzelite sind tief und die politischen Methoden ihres Umfelds
unappetitlich. Die USA, dieser Sehnsuchtsort für Mutige, Kreative und
Träumer, sie präsentieren sich politisch abgewrackt. Der Frust von
Millionen Wohlstandsverlierern, die von Trumps Voodoo-Rezepten
verführt werden, wird bleiben. Menschen, die an den amerikanischen
Traum geglaubt haben und in der Verschuldung aufwachten. Diese
Volksbewegung wird weitermarschieren, wenn Hillary Clinton - wonach
es aussieht - Präsidentin wird. Das grandiose Signal für alle Frauen,
dass im Weißen Haus erstmals eine Frau sitzt, wird nur von kurzer
Strahlkraft sein. Wenn Clinton Autorität, Respekt und Reputation
gewinnen will, wird sie sich im Amt neu erfinden müssen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

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