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Rheinische Post: Kommentar: Wettbewerb ist auch bei Medikamenten möglich

Geschrieben am 27-10-2016

Düsseldorf (ots) - Die deutschen Apotheken leisten im
Gesundheitssystem einen zentralen Beitrag. Sie bieten fachkundige
Beratung, sie halten Bestände vor, um bei akuten Erkrankungen schnell
zu liefern. Und sie sind in Stadt und Land so zahlreich vorhanden,
dass auch Menschen mit einem geringeren Aktionsradius sie schnell
erreichen können. Das zeichnet eine lebendige und solidarische
Branche aus. Die Aufschläge und Margen in diesem Geschäft sind also
wohlverdient. Doch in einer Zeit, in der alle traditionellen Branchen
durch das Internet herausgefordert werden, kann es keine Schutzräume
geben. Selbst wenn es um die flächendeckende Belieferung mit
lebensnotwendigen Gütern geht. Mehr Wettbewerb durch Versandhandel
und Preisflexibilität zerstört die gewachsenen Strukturen nicht.
Medikamente für den akuten Krankheitsfall bleiben das Hauptgeschäft,
und das kann vorerst keine Versandapotheke ersetzen. Für den Rest
müssen sich die stationären Apotheken selbst kreative Vertriebsformen
überlegen. Das Verbot für Versandapotheken geht in die falsche
Richtung. Es zementiert die bisherige Struktur. Und es verhindert
Wettbewerb. Gleiche Bedingungen für alle wären die bessere Lösung.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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