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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar CDU sagt runden Tisch zum Turbo-Abitur ab Kompromiss in weiter Ferne Carolin Nieder-Entgelmeier

Geschrieben am 25-10-2016

Bielefeld (ots) - Lange haben SPD, Grüne, CDU und FDP im
nordrhein-westfälischen Landtag jegliche Kritik am Abitur nach acht
Jahren Gymnasium (G8) im Keim erstickt. Noch im Sommer ließ die
rot-grüne Landesregierung verlauten, dass es keine Rückkehr zur
Gymnasialzeit von neun Jahren (G9) geben werde. Es gab eine Reihe von
Treffen am Runden Tisch der grünen Schulministerin Sylvia Löhrmann,
doch die haben bislang nur zu kosmetischen Korrekturen geführt. Mit
Blick auf den bevorstehenden Wahlkampf mühen sich nun alle Parteien
Reformbereitschaft ab, um irgendwie auf die lauten Rufe der
G8-Kritiker zu reagieren. Doch trotz dieser Reformbereitschaft stehen
die Chancen für einen raschen Kompromiss so schlecht wie nie. Das
beweist die kurzfristige Absage der CDU für den gestrigen Runden
Tisch bei Schulministerin Löhrmann. Mit ihrer rätselhaften
Entscheidung, die die CDU mit einer fehlenden Position der
Schulministerin begründet, vermittelt die Opposition im Landtag den
Eindruck, dass sie nicht länger an einer Klärung interessiert ist.
Anstatt den Runden Tisch zu nutzen, um dazu beizutragen, die
emotional geführte Debatte auf ein sachliches Level zu heben, heizt
die CDU die Diskussion weiter an, allerdings nicht inhaltlich,
sondern parteitaktisch. Mit der Absage der CDU wird deutlich, dass
der Runde Tisch als Instrument zur Kompromissfindung gescheitert ist.
Die Schulministerin darf nicht länger daran festhalten und den
Beteiligten vorgaukeln, dass es eine baldige Lösung geben wird.
Kosmetische Korrekturen reichen nicht mehr aus, um einen Konsens zu
finden.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Original-Content von: Neue Westf?lische (Bielefeld), übermittelt durch news aktuell


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