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Weser-Kurier: Über den MH17-Bericht schreibt Joerg Helge Wagner:

Geschrieben am 28-09-2016

Bremen (ots) - Nun ist amtlich, was investigative Journalisten
schon Anfang 2015 veröffentlichten: Die Flugabwehrrakete, die am 17.
Juli 2014 über dem Osten der Ukraine ein Passagierflugzeug zerfetzte
und 298 Zivilisten tötete, kam aus Russland. Sie wurde eindeutig von
russisch kontrolliertem Gebiet aus abgefeuert. Das Abschussgefährt
wurde rasch wieder nach Russland gebracht. Es war kein ukrainischer
Kampfjet in der Nähe der malaysischen Boeing 777 und auch kein
Terrorist an Bord. Man weiß bloß noch nicht, wer den Befehl zum
Abfeuern der Rakete gab, wer das komplexe Waffensystem bediente und
schließlich auf den Startknopf drückte. Das ist die Schuldfrage, die
die Hinterbliebenen der Opfer am meisten interessiert. Putins Trolle
lässt das völlig kalt. In Kommentarspalten und sozialen Netzwerken
debattieren sie lieber, dass zwar die Ukraine, nicht aber Russland zu
den fünf ermittelnden Staaten gehörte - als ob das die extrem
akribischen Ermittlungen wertlos mache. Dabei hatte Moskau niemals
Interesse, sich an der Aufklärung zu beteiligen - sonst hätte man
nicht ein von den UN geführtes internationales Tribunal per Veto
verhindert.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Zentraldesk
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de

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