| | | Geschrieben am 15-09-2016 Neue Westfälische (Bielefeld): Friedensgespräche für Ukraine
Der Moment ist günstig
Marina Kombarki
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 Bielefeld (ots) - Tage, an denen Nachrichtensprecher klingen wie
 Überbringer der Frohen Botschaft, sind selten. Gestern war so ein
 Tag. Im Osten der Ukraine, wo den Sommer über die Kämpfe zwischen
 ukrainischen Truppen und prorussischen Separatisten eskaliert waren,
 trat eine Waffenruhe in Kraft. Und für Syrien vereinbarten die USA
 und Russland kurz vor Ablauf der 48-stündigen Feuerpause eine
 Verlängerung bis zum heutigen Freitag. Das Töten soll kurz Pause
 haben in zwei zerrütteten Weltgegenden. Man könnte darüber in Freude
 verfallen - wenn nicht die Vergangenheit und der komplexe
 Frontverlauf Anlass zu großen Zweifeln böten. Für die Ostukraine
 unterzeichneten die Kriegsparteien unter Vermittlung des deutschen
 Außenministers bereits vor zwei Jahren in der weißrussischen
 Hauptstadt Minsk einen Waffenstillstand. Bloß hat dieser sich als
 Farce erwiesen. Nicht selten explodierten Tausende Geschosse in der
 Separatistenhochburg Donezk in nur einer Nacht. Zu Syrien: Der von
 Russland und den USA ausgehandelte Waffenstillstand ist ausgesprochen
 voraussetzungsvoll, er spiegelt die Verworrenheit der Kriegsparteien
 am Boden nicht wider. Zudem ist er selbst innerhalb der US-Regierung
 stark umstritten. Nüchtern betrachtet ist es also unwahrscheinlich,
 dass die vereinbarten Waffenruhen den Frieden bringen - aber
 Resignation ist keine Option für Diplomaten. Ihr Geschäft kann
 frustrierend sein. Manchmal aber begünstigen äußere Umstände ihre
 Bemühungen - so wie jetzt. Es wäre ein großer Triumph für
 US-Präsident Barack Obama, kurz vor Ende seiner Amtszeit das Grauen
 in Syrien einzudämmen. Und in Russland sind am Sonntag Wahlen. Nicht,
 dass Präsident Wladimir Putin etwas zu befürchten hätte. Aber als
 Friedensstifter triumphiert es sich besonders schön.
 
 
 
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