(Registrieren)

NOZ: Grünen-Außenexperte Trittin rügt "Rumgeeiere" der Regierung in der Türkeipolitik

Geschrieben am 03-09-2016

Osnabrück (ots) - Grünen-Außenexperte Trittin rügt "Rumgeeiere"
der Regierung in der Türkeipolitik

Kritik an der Armenien-Diskussion - "Koalition schaut der Realität
nicht ins Auge"

Osnabrück. Der Grünen-Außenpolitiker Jürgen Trittin hat der
Bundesregierung vorgeworfen, in der Türkeipolitik "mächtig zu
mäandern". In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Samstag) sagte Trittin: "Die Koalition weigert sich, der Realität
ins Auge zu sehen." Dies habe die Debatte um die Armenien-Resolution
des Bundestags erneut belegt.

Die Türkei sei ein schwieriger Nachbar und in der Flüchtlingskrise
wie im Syrienkonflikt mehr Teil des Problems, als Teil der Lösung.
"Da hilft kein Rumgeeiere", sagte Trittin zu den Äußerungen von
Regierungssprecher Steffen Seibert, wonach die Regierung sich nicht
von der Armenien-Resolution distanziere, diese aber auch "nicht
rechtsverbindlich" sei.

Laut Trittin müssen deutsche Soldatinnen und Soldaten aus dem
türkischen Grenzort Incirlik abgezogen werden, wenn die Türkei keine
Bundestagsabgeordneten dorthin lasse. "Und wenn in der Türkei keine
rechtsstaatlichen Verhältnisse herrschen, dann ist das
Flüchtlingsabkommen mit der EU ohne Grundlage", hob der
Grünen-Politiker hervor.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original Content von: Neue Osnabr?cker Zeitung, übermittelt durch news aktuell


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

598184

weitere Artikel:
  • Neue Westfälische (Bielefeld): Hip-Hop-Band Beginner wünscht Kindern Langeweile Bielefeld (ots) - Die Mitglieder der Hamburger Band Beginner sind froh, nicht heute aufwachsen zu müssen. "Wenn ich Kinder hätte, würde ich ihnen die Langeweile wünschen, die ich ab und an hatte, denn in dieser Ruhe der Langeweile habe ich diese spackigen Ideen entwickelt, wie an Samplern rumzufrickeln", sagt Guido Weiß alias DJ Mad der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen (Samstagausgabe). Bandkollege Jan Delay unterstützt ihn, will aber keinen Generationenkonflikt herbeireden: "Es gibt immer, egal in welche Generation mehr...

  • Rheinische Post: EU-Parlamentspräsident Schulz äußert Erwartung auf weitere Amtszeit Düsseldorf (ots) - EU-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) hat seine Erwartung geäußert, im Januar erneut im Amt bestätigt zu werden. "Die Überlegungen, wie wir im Europaparlament weiter vorgehen, betreffen nicht nur mich. Sie betreffen die Institutionen insgesamt", sagte Schulz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Er habe es als wohltuend empfunden, dass sich der konservative Chef der EU-Kommission, Jean-Claude Juncker, in den Spitzenämtern für Stabilität und Kontinuität ausgesprochen habe. "Ich bin mehr...

  • Rheinische Post: EU-Parlamentspräsident Schulz rechnet mit zeitnaher Wiedervereinigung Zyperns Düsseldorf (ots) - Der Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz (SPD), rechnet mit einer zeitnahen Wiedervereinigung Zyperns. "Ich habe in Ankara erstmals eine ehrliche Offenheit für die Beilegung des Zypernkonflikts zwischen Griechenland und der Türkei erlebt", sagte Schulz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) nach seinem Besuch in der Türkei. Die Verhandlungsführer beider Seiten und auch die Vereinten Nationen hätten sich bereits optimistisch für eine Wiedervereinigung gezeigt, so Schulz. Und mehr...

  • Rheinische Post: Schulz warnt davor, Großbritannien bei Brexit-Verhandlungen zu unterschätzen Düsseldorf (ots) - Der Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz (SPD), hat die EU-Mitgliedstaaten davor gewarnt, Großbritannien in den Verhandlungen über einen Brexit nicht ernst genug zu nehmen. Das bisherige Vorgehen der neuen britischen Regierung habe "mit nachhaltiger, verantwortungsvoller Politik wenig zu tun", sagte Schulz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Trotzdem darf man die Briten nicht unterschätzen, sie werden gut vorbereitet sein", mahnte der Parlamentspräsident. Er nehme die mehr...

  • Rheinische Post: EU-Parlamentspräsident Martin Schulz: "TTIP lebt weiter" Düsseldorf (ots) - SPD-Präsidiumsmitglied und EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hat im Gegensatz zu SPD-Parteichef Sigmar Gabriel das TTIP-Abkommen für lebendig erklärt. "Ein Abkommen ist erst dann gescheitert, wenn es abgelehnt wird", sagte Schulz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Dafür brauche es aber einen Entwurf, den es noch nicht gibt, und eine Abstimmung in den Parlamenten. "Bis dahin lebt TTIP weiter", betonte Schulz. Er machte gleichwohl deutlich, dass es in den Gesprächen zuletzt keinen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht