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Rheinische Post: Kommentar / Alte Sünden führen zu Sicherheitslücken heute = Von Jan Drebes

Geschrieben am 17-08-2016

Düsseldorf (ots) - Es gehört zur Aufgabe von Gewerkschaftern, die
Arbeitsbedingungen ihrer Schützlinge - in diesem Fall der
Polizeibeamten - zu beklagen. Dafür werden sie bezahlt. Doch die
Zahl, die die Gewerkschaft der Polizei jetzt nennt, ist wirklich
alarmierend: 21 Millionen Überstunden haben Polizeibeamte zuletzt
angesammelt. Und es ist angesichts des Personalmangels und
gestiegener Anforderungen etwa bei der Terrorabwehr kaum Besserung in
Sicht. Im Gegenteil: In gut einer Woche beginnt die Bundesligasaison,
Spieltage bedeuten jedes Mal einen zusätzlichen Kraftakt für die
Beamten. Damit zahlt die Öffentlichkeit heute die Zeche für einstige
Sparprogramme vor allem der Länder. Lücken in der
Verbrechensbekämpfung sind dem massiven Abbau von Polizeistellen vor
rund zehn Jahren geschuldet. Sicher, damals konnte man noch keine
Massenmigration vorhersehen. Gleichwohl zeichnete sich auch da schon
ab, dass aufgrund demografischer Verschiebungen die Personaldecke
immer dünner werden würde. Und da ist es weder für die Bürger noch
für die Beamten ein großer Trost, wenn sich heute Polizisten in NRW
ihre Überstunden ausbezahlen lassen können - Lücke bei der Sicherheit
und Last bei der Polizeiarbeit bleiben trotzdem.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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