(Registrieren)

Weser-Kurier: Über Terror-Abwehr schreibt Joerg-Helge Wagner:

Geschrieben am 15-07-2016

Bremen (ots) - Lastwagen und Baumaschinen, missbraucht als
terroristische Mordinstrumente, sind nichts Neues. Im Nahen und
Mittleren Osten werden sie seit Jahrzehnten für Anschläge eingesetzt.
In Israel ist es jedoch kaum vorstellbar, dass ein Terrorist eine
fast zwei Kilometer lange Blutspur mit Dutzenden Todesopfern ziehen
kann, bevor er endlich gestoppt wird. Was also ist so katastrophal
schiefgelaufen in Frankreich - einem Land, in dem ja auch seit
Monaten zumindest formell "Ausnahmezustand" herrscht, also höchste
Alarmbereitschaft? Dies aus der Ferne und so kurz nach dem Massaker
von Nizza beantworten zu wollen, wäre anmaßend. Aber die Frage zu
stellen ist notwendig. Ebenso, den Blick einmal nicht in "kritischer
Solidarität", sondern hilfesuchend auf einen Staat zu richten, der
sich seit Jahrzehnten erfolgreich gegen den Vernichtungswillen seiner
Todfeinde wehrt: Israel. Wer auf den Terror nicht mit Rückzug in die
eigenen vier Wände reagieren will, wird mit Einschränkungen und
Kontrollen außerhalb leben müssen. Beim Fliegen haben wir uns ja auch
längst daran gewöhnt.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

595084

weitere Artikel:
  • Weser-Kurier: Über die Macht der Bilder nach dem Terroranschlag von Nizza schreibt Hans-Ulrich Brandt: Bremen (ots) - Es sind Schlagzeilen wie "Hier rast der Terrorist von Nizza in die Menschenmenge" oder "Die Momente der Tragödie", die Millionen Internet-Nutzer weltweit auf die Links zu den Handy-Videos gelockt haben. Parallel dazu ist erneut eine heftige Debatte darüber entbrannt, wie mit solchen Bildern des Schreckens und des Terrors umzugehen ist, die uns, wie gerade erst aus den USA, zum Teil schon live erreichen. Klar ist: Es gibt kein endgültiges Richtig oder Falsch. Die Grenzen journalistischer Berichterstattung müssen immer mehr...

  • Weser-Kurier: Über die Terrorfahrt von Nizza schreibt Moritz Döbler: Bremen (ots) - Wie will sich eine freie Gesellschaft vor solchen Taten schützen? Wie soll sie Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit leben, wenn sie nicht auch Sicherheit gewährleisten kann? Denn die Amokfahrt eines einzelnen Mannes lässt sich kaum antizipieren. Man weiß über den Attentäter von Nizza wenig, ein Franzose tunesischer Abstammung. Dass er es am Nationalfeiertag offensichtlich auf fröhlich feiernde Menschen abgesehen hatte, legt eine islamistische Motivation nahe. Aber der französische Staatsschutz hatte ihn nicht auf mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Furchtbarer Anschlag erschüttert die Welt Leben mit dem Terror Thomas Seim Bielefeld (ots) - Frankreich trauert, Europa trauert, die USA, Russland trauern, die Welt trauert - es ist eine furchtbare Katastrophe, die in der Nacht zum Freitag unser Nachbarland am Nationalfeiertag der Freiheit mitten ins Herz traf. Man ist als Beobachter viel Schlimmes gewohnt. Immer wieder müssen wir in den Medien der bitteren Journalisten-Weisheit Tribut zollen, dass vor allem die schlechte Nachricht unseren Alltag bestimmt. Das ist auch diesmal so. Und doch schleicht sich das Gefühl ein, dass man mit solch einem verheerenden mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Die Mechanismen des Krieges Am Sonntag jährt sich der Absturz von MH17 zum zweiten Mal Cottbus (ots) - Es gibt diese historischen Momente: Ein einzelnes Ereignis oder auch nur ein Bild geben dem Verlauf eines Krieges, einer Großkrise oder der gesamten Geschichte eine Wende. Man denke an das Massaker von My Lai im Vietnamkrieg und die berühmte Reportage des US-Journalisten Seymour Hersh über diesen Massenmord. Durch die Veröffentlichung wurde der Krieg für die US-Führung faktisch bald unführbar. Der Abschuss einer Boeing 777 über der Ostukraine vor zwei Jahren (Flug MH17) hätte ein solcher Moment sein können. 298 Menschen mehr...

  • Türkei: Reporter ohne Grenzen verurteilt Übergriffe der Putschisten gegen Medien Berlin (ots) - Reporter ohne Grenzen (ROG) verurteilt das Vorgehen der Putschisten in der Türkei gegen mehrere Medien. Bei dem gescheiterten Umsturzversuch am Wochenende hatten aufständische Soldaten die Sitze mehrerer wichtiger Medienhäuser besetzt. "Die führenden türkischen Nachrichtenmedien haben während des versuchten Putschs ebenso wie wie viele mutige Bürger gezeigt, dass sie auf der Seite der Demokratie stehen", sagte ROG-Geschäftsführer Christian Mihr. "Die türkische Regierung sollte dies sorgsam registrieren und aufhören, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht