(Registrieren)

Rheinische Post: Ausgaben für integrierte Versorgung im Gesundheitswesen in zehn Jahren um 700 Prozent gestiegen

Geschrieben am 28-06-2016

Düsseldorf (ots) - Die Ausgaben für die integrierte Versorgung,
bei der Krankenkassen gesonderte Verträge mit bestimmten Arztgruppen
und anderen Anbietern im Gesundheitswesen abschließen, sind zwischen
2005 und 2015 um 700 Prozent von 238 Millionen Euro auf heute rund
1,7 Milliarden Euro gestiegen. Dies geht aus einer Antwort der
Bundesregierung auf Anfrage der Linksfraktion hervor, die der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe)
vorliegt. Die Linken-Abgeordnete Birgit Wöllert kritisierte: "Da die
Selektivverträge mit Kostenträgern und Leistungserbringern als
Wettbewerbsmodelle konzipiert sind, gib es über sie auch keine
Transparenz - von einer unabhängigen Evaluation zum Nachweis für den
Patientennutzen ganz zu schweigen." Die Bundesregierung räumt in
ihrer Antwort ein, dass ihr keine "validen statistischen Angaben über
das Vertragsgeschehen" vorlägen. Besser beziffern kann die Regierung
die Teilnehmer an strukturierten Behandlungsprogrammen (DMP), die
beispielsweise Diabetikern, Herz- und Lungenkranken sowie
Brustkrebspatientinnen zur Verfügung stehen. Aktuell nehmen demnach
6,7 Millionen Versicherte an diesen Programmen teil.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

593848

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: EU-Parlaments-Vizepräsident Lambsdorff: Brexit-Verhandlungen müssen bis Mai 2019 abgeschlossen sein Düsseldorf (ots) - Der stellvertretende Präsident des EU-Parlaments Alexander Graf Lambsdorff (FDP) sieht den Mai 2019 als rote Linie für das Ende der Verhandlungen um einen Brexit: "Wann die Verhandlungen über den Brexit beginnen müssen, ist weniger wichtig, als dass sie bis zum Mai 2019 abgeschlossen sein müssen", sagte Lambsdorff der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Im Mai 2019 finde die nächste Europawahl statt und an der könne Großbritannien "natürlich nicht mehr" teilnehmen. "Deswegen brauchen mehr...

  • Rheinische Post: DIW-Chef hält Mindestlohn von bis zu 8,90 Euro für verkraftbar Düsseldorf (ots) - Für die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland ist nach Einschätzung von DIW-Chef Marcel Fratzscher eine Anhebung des gesetzlichen Mindestlohns auf bis zu 8,90 Euro pro Stunde ab 2017 kein Problem. "Die meisten Unternehmen werden die Erhöhung des Mindestlohns auf 8,80 Euro oder 8,90 Euro verkraften können, ohne dass viele Arbeitsplätze verloren gehen", sagte Fratzscher der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Deutschland ist mit dem Mindestlohn von 8,50 Euro bisher gut ausgekommen", mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Politische Kultur Bildungsminister räumt Mängel in der Politikvermittlung ein Halle (ots) - Sachsen-Anhalts Bildungsminister Marco Tullner (CDU) hat Defizite bei der Politikvermittlung eingeräumt. "Wir sind derzeit in einer Situation, in der die Balance zwischen den Regierten und den Regierenden nicht stimmt. Man merkt auch, dass die Themen aus den Wahlprogrammen nicht richtig bei den Menschen ankommen. Die Leute haben die Lust verloren, wenn die Rituale von Agitation und Propaganda über sie kommen. Ich glaube, diese Art von Politikvermittlung ist ein Teil der Ursache", sagte der Minister der in Halle erscheinenden mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt Bildungsminister will Abitur leichter machen Halle (ots) - Bildungsminister Marco Tullner (CDU) entschärft die Vorgaben für das Abitur in Sachsen-Anhalt. "Ich habe zur Kenntnis genommen, dass wir bislang mehr forderten als andere", sagte der Minister der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Dienstag-Ausgabe). "Wir werden uns bei der Berechnung der Abiturnote künftig an den Vorgaben der Kultusministerkonferenz orientieren. Das bedeutet, dass weniger Leistungen eingebracht und einzelne Noten somit gestrichen werden können." Darüber hinaus werde die Null-Punkte-Regelung mehr...

  • DIW-Chef Fratzscher nach dem Brexit: Wahrscheinlichkeit einer Wirtschaftskrise in Europa gering Bonn (ots) - Marcel Fratzscher, Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), ist davon überzeugt, dass es nach dem Votum der Briten, die Europäische Union zu verlassen, nicht zu Verwerfungen in Europa kommt. "Ich halte die Wahrscheinlichkeit einer Wirtschaftskrise in Europa für gering", so Fratzscher in der Sendung "Unter den Linden" im Fernsehsender phoenix (Montag, 27. Juni, 22:15 Uhr). Allerdings könne eine Ansteckungsgefahr bei anderen Staaten, dem britischen Beispiel zu folgen, nicht ausgeschlossen werden. Fratzscher mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht