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Westfalenpost: Torsten Berninghaus zur Transformation der Auto-Industrie: Das Ende der Hardware-Welt

Geschrieben am 22-06-2016

Hagen (ots) - Demut statt Überheblichkeit. Mit dieser Formel haben
Vorstand und Aufsichtsrat versucht, während der VW-Hauptversammlung
zu punkten. Das war eine kluge, weil die einzige Strategie, um die
schwerste Krise des Konzerns weiter zu durchschreiten. Von meistern
kann keine Rede sein, dafür sind auch während der Aufarbeitung zu
viele Fehler gemacht worden. Trotzdem steht Volkswagen längst vor
neuen Herausforderungen. Denn die digitale Transformation wird für
die Auto-Industrie zum Mega-Thema. Motoren- und Spaltmaß-Optimierung
werden schon sehr bald abgelöst durch Themen wie Vernetzung,
ganzheitliche Mobilität und Nachhaltigkeit. Software-Lösungen werden
diese Hardware-Welt beherrschen. Längst geht es um "Mobilität on
Demand" - also um Autos, die von selbst zum Fahrer kommen. Autos, die
nicht mehr geparkt werden müssen, sondern ihren Lade- und Stellplatz
vor den Toren der Stadt haben. Elektrische Antriebe und
Autopilot-Systeme sind in dieser Welt so selbstverständlich wie heute
der Schminkspiegel in der Sonnenblende. Ob wir das alles brauchen?
Vermutlich nicht. Die Erfahrung aber zeigt: Was denkbar ist, wird
auch umgesetzt. Für VW bedeutet dies: Man muss die Krise überwinden,
um sich selbst neu zu erfinden.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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