(Registrieren)

Badische Neueste Nachrichten: Verdun - Kommentar von Udo Stark

Geschrieben am 27-05-2016

Karlsruhe (ots) - Der Sieg rechtfertigt sich aus sich selbst; für
die Niederlage gibt es keine Rechtfertigung, vor allem wenn Millionen
Tote zu beklagen sind. Nicht einmal die beste Verschwörungstheorie
kann verdrängen, dass alles vergebens war. Deshalb wurde für die
Deutschen Verdun zum Inbegriff der Sinnlosigkeit des Krieges. Für die
Franzosen bleibt Verdun ein Symbol nationaler Selbstbehauptung, um so
mehr, als sie im Zweiten Weltkrieg gegen den Erbfeind eine
vernichtende Niederlage hinnehmen mussten. Dass sie trotzdem dem
verhassten Gegner nach 1945 die Hand reichten, war nicht zu erwarten
und verdient große Anerkennung. Den Deutschen dagegen blieb nichts
anderes als die Bereitschaft zur Aussöhnung und der unbedingte Wille
zu Europa, um von den anderen Nationen wieder anerkannt zu werden.
Heute soll ihnen Verdun Mahnung sein, nie wieder einen nationalen Weg
zu beschreiten.



Pressekontakt:
Badische Neueste Nachrichten
Klaus Gaßner
Telefon: +49 (0721) 789-0
redaktion.leitung@bnn.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

591846

weitere Artikel:
  • BERLINER MORGENPOST: Schwieriges Gedenken / Leitartikel von Jochim Stoltenberg Berlin (ots) - Symbole spielen eine wichtige Rolle. Sie können zu unvergesslichen Gesten der Versöhnung zwischen Völkern werden. Willy Brandt ist das mit seinem Kniefall in Warschau gelungen. 14 Jahre später auch den damaligen Staatslenkern Frankreichs und Deutschlands, als sich François Mitterrand und Helmut Kohl an den Gräbern von Verdun die Hände reichten. Von dieser Größe kündet der Besuch des amerikanischen Präsidenten Barack Obama in Hiroshima nicht. Und doch ist er für die Beziehungen zwischen den einstigen Kriegsgegnern, die mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Der Zoo muss ans Netz - Kommentar von Ulrich Kraetzer Berlin (ots) - Nun hat also auch Verkehrssenator Andreas Geisel in den Chor derjenigen eingestimmt, die für die Wiederbelebung des Bahnhofs Zoo als Fernbahnhof sind. Der SPD-Politiker hat seine Forderung nicht etwa auf einem Parteitag erhoben, wo so mancher Vorschlag beklatscht wird, danach aber in der Versenkung verschwindet. Nein, mit der Rede auf der Festveranstaltung zum zehnjährigen Bestehen des Hauptbahnhofs hat Geisel Druck aufgebaut. Bahn-Chef Grube stand während Geisels Ansprache nur wenige Meter entfernt. Sollte man mehr...

  • Linken-Fraktionschef Bartsch bezeichnet Tortenangriff als "asozial und menschenfeindlich" Bonn (ots) - Dietmar Bartsch, Linken-Fraktionschef im Bundestag, hat den Tortenangriff auf seine Vorsitzenden-Kollegin Sahra Wagenknecht scharf verurteilt. "Das ist nicht links, das ist asozial und menschenfeindlich", erklärte Bartsch im Fernsehsender phoenix. Bartsch machte deutlich, dass seine Partei aus den "schweren Wahlniederlagen" der jüngeren Vergangenheit lernen müsse. "Wir sind zum einen Interessenvertreter der Ostdeutschen. Und wir müssen deutlich machen, dass wir die Alternative zur großen Koalition in Berlin sind - menschlich, mehr...

  • Linken-Fraktionschefin Wagenknecht: Wir brauchen keinen Kanzlerkandidaten Gabriel Bonn (ots) - Die Linken-Fraktionschefin im Bundestag, Sahra Wagenknecht, hat einem gemeinsamen Kanzlerkandidaten mit Grünen und SPD - wie dies vom ehemaligen Fraktionschef Gregor Gysi ins Spiel gebracht wurde - eine Absage erteilt. "Wir brauchen mit Herrn Gabriel - und auf ihn würde es ja hinauslaufen - so wie er derzeit Politik macht, keinen gemeinsamen Kanzlerkandidaten, sondern wir brauchen eine gemeinsame linke Politik", äußerte sich Wagenknecht im Fernsehsender phoenix. Eine soziale Wende und mehr Gerechtigkeit seien in Deutschland mehr...

  • Linken-Fraktionsvize Korte unterstützt Gysis Kanzlerkandidaten-Vorschlag: "Schlaue Überlegung" Magdeburg/Bonn (ots) - Die Vorstellung von Ex-Linken-Fraktionschef Gregor Gysi, SPD, Grüne und Linke sollten sich um einen gemeinsamen Kanzlerkandidaten bei der kommenden Bundestagswahl bemühen, stößt zumindest in Teilen seiner Partei auf Zustimmung. "Das ist eine schlaue Überlegung, zu gucken, wie man aus einem rot-rot-grünen Bündnis reale Politik machen kann, um etwas zu verändern", erklärte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Jan Korte, im Fernsehsender phoenix. Schließlich sei eine andere Machtperspektive mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht