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Thüringische Landeszeitung: Ein Aufschwung! - Warum uns ausländische Studierende nutzen / Leitartikel von Wolfgang Hirsch zur Attraktivität Thüringer Hochschulen für ausländische Studenten

Geschrieben am 25-05-2016

Weimar (ots) - Jahrelang lagen die ostdeutschen Hochschulen beim
Ausländeranteil in den Statistiken hinten. Das wurde als Makel
empfunden, folgerte man doch daraus, die Standorte seien nicht
attraktiv genug. Wer geht schon freiwillig in die ostdeutsche Provinz
- zumal, wenn er sich dort vor einer angeblich latenten
Fremdenfeindlichkeit zu fürchten hat?

So lauteten die gängigen Vorbehalte und Stereotype mindestens bis
zur Jahrtausendwende. Zumindest die Statistik hat sich geändert.
Unter den ersten sieben Bundesländern rangieren jetzt vier
ostdeutsche - wenngleich noch immer auf relativ dünner Basis, sofern
man die absoluten Zahlen anschaut. Auch gibt es recht wenige
Ausländer mit hiesigen Bildungsabschlüssen, etwa Kinder
südeuropäischer Arbeitsmigranten, die ihr Abitur natürlich in
Deutschland gemacht haben.

Trotzdem darf man bei aller Vorsicht die stattgehabte Entwicklung
als Aufschwung bezeichnen. Da zahlt sich ein beharrliches
Auslandsmarketing der Thüringer Hochschulen aus. Sie unterhalten zum
Beispiel ein Kontakt-Büro in Bejing, die Franz-Liszt-Hochschule hatte
jahrelang einen Ableger in Südkorea, die Universität Jena wirbt in
den chinesischen Social Media.

Na und, was haben wir denn davon? könnte ein dumpfer Geist fragen.
Die Antwort ist einfach: Alles dreht sich um künftige
Wirtschaftskontakte. Wer hier studiert hat und neben der
Muttersprache leidlich Deutsch spricht, wird als Türöffner für
hiesige Unternehmen auf den Märkten zu Hause arbeiten - gerade in
China, Russland und Indien, BRICS-Staaten mit Boom-Potenzial. Es geht
also genau um diese Interkulturelle Wirtschaftskommunikation. Nicht
umsonst heißt in Jena auch ein Studiengang so.



Pressekontakt:
Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de


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