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Thüringische Landeszeitung: Gefühlt unsicher - Kriminalstatistik sagt das Gegenteil aus / Leitartikel von Fabian Klaus zur Kriminalitätsstatistik mit besonderem Fokus auf Thüringen

Geschrieben am 24-05-2016

Weimar (ots) - Die Thüringer Aufklärungsquote erreicht den
Spitzenwert im Bundesvergleich. Hierzulande werden prozentual die
meisten Straftaten aufgeklärt. Holger Poppenhäger (SPD),
freistaatlicher Innenminister und damit zuständig für die Innere
Sicherheit, hat also allen Grund, gebetsmühlenartig zu wiederholen,
dass sich die Menschen hierzulande keine Sorgen machen müssen.

Wie passt das zusammen mit der gestiegenen Anzahl an
Wohnungseinbrüchen? Welche Schlüsse müssen gezogen werden
hinsichtlich deutlich zunehmender politisch motivierter Gewalttaten?
Warum werden so viele Menschen, die zu uns kommen, kriminell?

Das Sicherheitsgefühl der Thüringer ist aus den Fugen geraten.
Nicht, weil Thüringen tatsächlich abdriften würde. Nein. Spätestens
seit Sommer vergangenen Jahres glauben Menschen Gerüchten deutlich
öfter, als das vor Jahren der Fall war. Schlimmer noch: Werden
Gerüchte widerlegt, haben Lügenpresse- und Systemmedien-Schreihälse
sofort Hochkonjunktur.

Woran das liegt? Zu lange wurde auch in Thüringen nicht über das
gesprochen, was passiert ist, aber in den Augen vieler Politiker
nicht sein darf. Natürlich sind nicht alle Flüchtlinge kriminell.
Aber es gibt sie. Das totzuschweigen hat dafür gesorgt, dass Parteien
wie die AfD und offen rechtsextreme Bündnisse wie Thügida Oberwasser
bekommen haben - die Menschen fühlen sich unsicher, weil sie zu lange
mit ihren Ängsten, die sie nicht automatisch zu Nazis machen, allein
gelassen wurden - als Quittung dafür gibt es nun die offen
rechtsextremen Hetzer und geistigen Brandstifter gratis dazu.



Pressekontakt:
Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de


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