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stern-RTL-Wahltrend: SPD und AfD legen zu, Union verliert - Umfrage: Breite Mehrheit für Klartext gegenüber Erdogan

Geschrieben am 24-05-2016

Hamburg (ots) - Würde jetzt der Bundestag neu gewählt, käme die
Union aus CDU und CSU auf 33 Prozent, 8,5 Prozentpunkte weniger als
bei der Bundestagswahl 2013. Im stern-RTL-Wahltrend büßt sie im
Vergleich zur Vorwoche einen Prozentpunkt ein, während die SPD wieder
einen hinzu gewinnt auf nun 20 Prozent.

Die Grünen können ihre 14 Prozent halten, die Linke bleibt bei 9
Prozent. Um einen Punkt verbessert sich die AfD, die mit 12 Prozent
ihren bislang höchsten Wert in diesem Jahr erreicht. Die FDP dagegen
verliert einen Punkt, wäre aber mit 6 Prozent immer noch im Bundestag
vertreten. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen 6
Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen steigt um
einen weiteren Punkt auf 30 Prozent.

Bei der Kanzlerpräferenz muss Angela Merkel im Vergleich zur
Vorwoche zwei weitere Prozentpunkte abgeben, während Sigmar Gabriels
Wert unverändert bleibt. Mit 44 Prozent liegt Merkel aktuell noch 29
Punkte vor Gabriel, den sich 15 Prozent als Kanzler wünschen.

In einer weiteren Umfrage ermittelte das Forsa-Instituts im
Auftrag des stern, wie die Bundesbürger die Belastbarkeit der
deutsch-türkischen Beziehungen einschätzen. Eine breite Mehrheit von
77 Prozent spricht sich dafür aus, dass Kanzlerin Merkel gegenüber
Präsident Erdogan deutliche Worte für die Verletzung von
Menschenrechten und Meinungsfreiheit findet - egal, ob dadurch der
Flüchtlingspakt der Europäischen Union mit der Türkei gefährdet wird
oder nicht. Lediglich 16 Prozent finden, dass sie alles dafür tun
müsse, damit das Abkommen auch weiterhin Bestand hat.

Falls der von Merkel maßgeblich vorangetriebene Pakt scheitern
sollte und es wieder zu einem verstärkten Zustrom von Flüchtlingen
kommt, müsse die Regierungschefin eben nach anderen Lösungen suchen,
sagen 79 Prozent. Ihren Rücktritt erwarten dann 10 Prozent der
Befragten - darunter vor allem die Anhänger der AfD (47 Prozent) und
der CSU (19 Prozent), nicht aber die der anderen Parteien (3
Prozent). Dass sie in diesem Fall nicht mehr zur Bundestagswahl 2017
antreten sollte, meinen 8 Prozent.

Datenbasis Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 17. bis 20.
Mai 2016 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL
2006 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Datenbasis Türkei/Merkel-Umfrage: Das Forsa-Institut befragte am
19. und 20. Mai 2016 im Auftrag des Magazins stern 1002 repräsentativ
ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte
Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz
liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe
stern-RTL-Wahltrend bzw. stern zur Veröffentlichung frei.



Pressekontakt:
Esther Friede,
Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation,
Telefon 040 - 3703 2178
oder
Matthias Bolhöfer,
RTL-Kommunikation,
Telefon 0221 - 4567 4227 (nur Wahltrend)


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