(Registrieren)

Westfalenpost: Von Carsten Menzel zum Milchpreisverfall: Milchquote light

Geschrieben am 18-05-2016

Hagen (ots) - Warten auf den Milchgipfel: Die Politikerrunde soll
richten, was der Markt nach dem Wegfall der Quotierung nicht erreicht
hat - die Herstellung eines Preisgefüges, das den Landwirten ein
Überleben ermöglicht. Der Preisverfall für das Lebensmittel ist
mittlerweile dramatisch. Aus mehreren Gründen. Sicher, weil
Exportmärkte weggebrochen sind. Aber auch, weil sich Supermärkte
einen Preiskampf liefern. Da, spätestens, kommt der Verbraucher ins
Spiel, der sich nicht nur die Frage stellen muss, was er bereit ist
für einen Liter Milch auszugeben, sondern auch, welchen Wert ein
Lebensmittel hat. Dass höhere Preise durchsetzbar sind, zeigt der
Blick auf die Biobranche. Ein Ausweichen fast aller Milchviehwirte
auf diese Sparte alleine ist indes kein Ausweg; dann würde auch der
Preis für Biomilch kollabieren. Am Ende wird es wohl auf eine
"Milchquote light" hinauslaufen: auf Beihilfen, die zu einer
Mengenreduzierung führen. Aber bitte auf europäischer Ebene, ohne
nationale Alleingänge. Das wäre gut für alle Beteiligten. Denn ein
Höfesterben könnte die Entwicklung absehbar umdrehen - und den Preis
nach oben schnellen lassen.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

591202

weitere Artikel:
  • NRZ: Studie des Landesumweltamtes NRW weist Rückstände von Unkrautvernichter Glyphosat im Urin von Kita-Kindern nach Essen (ots) - Rückstände des Unkrautvernichtungsmittels Glyphosat lassen sich bereits im Urin von Kindern nachweisen. Das geht aus einer der NRZ vorliegenden Studie des Landesamts für Umwelt, Natur und Verbraucherschutz (Lanuv) hervor. In dieser Studie - laut Lanuv der weltweit ersten ihrer Art - wurden im Urin von 250 Kita-Kindern im Alter zwischen zwei und sechs Jahren in 63 Prozent Glyphosat-Konzentrationen oberhalb der Bestimmungsgrenze von 0,1 Mikrogramm pro Liter gemessen. Der Spitzenwert lag bei 0,97 Mikrogramm pro Liter. mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Das Ruhrgebiet lernt von Ostwestfalen-Lippe Selbstbewusst aus dem Strukturwandel Florian Pfitzner, Düsseldorf Bielefeld (ots) - Nordrhein-Westfalen hat sich seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs tiefgreifender verändert als alle anderen alten Bundesländer. Galt das Land in der Ära des Wiederaufbaus als das wirtschaftliche Kraftzentrum der Republik, das Millionen von Flüchtlingen gesellschaftlich eingliederte, litt es später unter schweren Krisen und hoher Arbeitslosigkeit. Von außen setzt man NRW dabei stets mit einer Region gleich: dem Ruhrgebiet. Der Mythos von Kohle und Stahl galt über Jahrzehnte als obligatorischer Bestandteil jeder mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Aufschub für defizitäre EU-Staaten Der Kontrolleur traut sich nicht Knut Pries, Brüssel Bielefeld (ots) - Stabipakt und Fiscal Compact, Two Pack und Six Pack, länderspezifische Empfehlungen und übermäßiges Defizit-Verfahren - wie das sogenannte europäische Semester im Einzelnen funktioniert, wissen nur Fachleute. Wie die zyklische gemeinsame Überwachung der Haushaltspolitik der Mitgliedstaaten nicht funktioniert, hat sich indes herumgesprochen. Nämlich im Sinne des Erfinders Deutschland: klare Regeln für alle, nachvollziehbare Aufsicht durch die EU-Kommission in Brüssel, gegebenenfalls Strafen bei hartnäckigem Regelverstoß. mehr...

  • Thüringische Landeszeitung: Der Ton macht`s - AfD-Fraktionsvize beleidigt und polemisiert / Leitartikel von Nils R. Kawig zum Verhalten des AfD-Abgeordneten Stephan Brandner in einer Landtagsdebatte Weimar (ots) - Herzlichen Glückwunsch! Stephan Brandner hat es auf die Titelseite der Thüringischen Landeszeitung geschafft - in die "Lückenpresse", wie er wohl sagen würde. Das hat sich der AfD-Landtagsabgeordnete mit drei Ordnungsrufen und seinem Rausschmiss aus der gestrigen Landtagsdebatte "verdient". Gezielte Provokation gehört offensichtlich zum Politikstil des Rechtsanwaltes. Damit macht er von sich reden, entwertet aber gleichzeitig seine inhaltlichen Anstöße, die mindestens diskutabel sind. Und das scheint Stephan Brandner mehr...

  • NOZ: BUND sieht Monsanto Offerte von Bayer kritisch Osnabrück (ots) - BUND sieht Monsanto-Offerte von Bayer kritisch Moldenhauer: Klug gewählter Zeitpunkt für Angebot - "EU-Kommission will über Glyphosat so lange weiterverhandeln, bis sie das gewünschte Ergebnis bekommt" Osnabrück.- Der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) sieht die geplante Übernahme des US-Agrar-Riesen Monsanto durch den deutschen Chemiekonzern Bayer kritisch. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte Heike Moldenhauer, Leiterin Politik-Gentechnik beim BUND: "Wenn Bayer mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht