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WAZ: Folter mit tödlichem Ausgang - Kommentar von Dirk Hautkapp zur Todesstrafe

Geschrieben am 16-05-2016

Essen (ots) - Vollstrecken Amerikas Henker Todesurteile in Zukunft
wieder mit Strom, Strick, Gas oder Erschießungskommandos?
Auszuschließen ist das nicht. Nachdem auch der Pharmariese Pfizer
seine Narkosemittel nicht mehr für die Giftspritze zur Verfügung
stellen will, wird der Nachschub-Engpass für dubiose Chemikalien vom
Schwarzmarkt noch größer.

Damit wächst die Gefahr von Exekutionen, die einer Folter mit
tödlichem Ausgang gleichkommen. Bundesstaaten, die besonders oft von
Staats wegen töten, allen voran Texas, halten ihre Gift-Cocktails
geheim. Der Druck, gesetzeskonforme Alternativen einzusetzen, wird
steigen.

Für die 3000 in US-Gefängnissen teilweise seit Jahrzehnten auf
ihre Hinrichtung wartenden Menschen ändert sich wenig. Viele von
ihnen werden dem unwürdigen Ritual der archaischen Rache nicht
entgehen. So schnell stirbt die Todesstrafe in Amerika nicht aus.
Leider.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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