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Rheinische Post: Bundesregierung räumt Nachteile für kleine Bauernhöfe durch TTIP ein

Geschrieben am 14-05-2016

Düsseldorf (ots) - Die Bundesregierung hat mögliche negative
Auswirkungen für kleinere deutsche Bauernhöfe durch das geplante
transatlantische Freihandelsabkommen TTIP eingeräumt. Das geht aus
einer Antwort des Landwirtschaftsministeriums auf eine kleine
Grünen-Anfrage hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe) vorliegt. "Der Bundesregierung
sind die Wettbewerbsnachteile im Bereich der Fleischerzeugung bewusst
und sie setzt sich deshalb dafür ein, dass diese bei den
Verhandlungen zum Zollabbau angemessen berücksichtigt werden",
schreibt das Agrarministerium in seiner Antwort. Ein Kostenvergleich
habe zwar ergeben, dass größere deutsche Mastbetriebe ab 260 Tieren
durchaus konkurrenzfähig seien. Doch sei "davon auszugehen, dass
die Kosten kleinerer Betriebe höher" seien als in den riesigen
US-Mastbetrieben mit bis zu 75.000 Tieren. Nach Ansicht der Grünen
verschließt die Regierung die Augen vor einem drohenden
tiefgreifenden Strukturwandel in der Agrarwirtschaft durch das
Freihandelsabkommen. "TTIP ist eine Bedrohung für die bäuerliche
Landwirtschaft. Gerade kleine Betriebe können nicht mit einer
US-Dumpingproduktion mithalten, die auf gigantischen Tierbeständen
basiert und kaum Rücksicht auf Umwelt und Tierwohl nehmen muss",
sagte Grünen-Politiker Harald Ebner.

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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