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Thüringische Landeszeitung: Armee im Aufwind - Ministerin wächst mit der Bundeswehr / Leitartikel von Nils R. Kawig zum Ende des Schrumpfprozesses für die Bundeswehr

Geschrieben am 11-05-2016

Weimar (ots) - Für Ursula von der Leyen war gestern Feiertag. Ein
"Tag der Bundeswehr" sozusagen. Diesen zelebrierte die
Verteidigungsministerin in Berlin, wo sie vor Pressevertretern stolz
verkündete, dass die Zeit des Schrumpfens vorbei sei. Einfach so.

Die Bundeswehr werde wieder wachsen, diktierte von der Leyen den
Journalisten in die Blöcke. Dass das eine Trendwende sei nach
25-jähriger Schrumpfkur musste sie auch noch betonen. Beinahe so, als
bereite es ihr Vergnügen, alle Vorgänger im Amt alt aussehen zu
lassen.

Und tatsächlich: Was Ursula von der Leyen binnen kürzester Zeit
für die Bundeswehr erreicht hat, davon konnten viele Amtsvorgänger
nur träumen: mehr Geld, mehr Personal, neue Technik. Jeder
Haushaltspolitiker hätte noch vor wenigen Jahren die Hände über dem
Kopf zusammengeschlagen angesichts dieser teuren Wunschliste. Aber
Ursula von der Leyen hat alles durchgesetzt und die Probleme ihrer
Vorgänger gleich noch mit gelöst. Passend zum Plan, aus der
Bundeswehr ein modernes Wirtschaftsunternehmen zu formen, machte sie
Geld locker und sich für Soldaten stark.

Klar haben die äußeren Umstände dabei geholfen, dass sich von der
Leyen Gehör verschaffen konnte. Allein schon die Forderung der Nato,
jedes Mitgliedsland solle zwei Prozent seines Bruttoinlandsproduktes
für Verteidigungsaufgaben aufwenden, stand wie ein Vorwurf an die
Deutschen im Raum. Schließlich gab die Bundesrepublik zuletzt
deutlich weniger für ihre Armee aus.

Nun also soll die Bundeswehr wachsen - an Bedeutung und Personal.
Und mit ihr wächst Ursula von der Leyen. Der gestrige Tag stärkt ihre
Position in der CDU. Und zwar gewaltig.



Pressekontakt:
Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de


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