(Registrieren)

stern-RTL-Wahltrend: AfD wieder zweistellig - Umfrage: Fast die Hälfte der Wahlberechtigten für Schwarz-Grün statt GroKo

Geschrieben am 11-05-2016

Hamburg (ots) - Nach ihrem Stuttgarter Programmparteitag legt die
AfD im stern-RTL-Wahltrend wieder um einen Prozentpunkt zu und kommt
im Vergleich zur Vorwoche auf 10 Prozent. Die Werte für die anderen
Parteien bleiben dagegen unverändert. Die Union aus CDU und CSU
stagniert bei 34 Prozent und die SPD bei 21 Prozent. Die Grünen
behaupten ihre 13 Prozent, die Linke verharrt weiterhin bei 9
Prozent, die FDP bei 8 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien
entfallen zusammen 5 Prozent, ein Punkt weniger als in der Vorwoche.
Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 27 Prozent.

Wie derzeit Frauen und Männer wählen würden, untersuchte das
Forsa-Institut in einer Sonderauswertung. "Dass Union und SPD nicht
noch schwächer sind, verdanken beide Parteien den Frauen", sagt
Forsa-Chef Manfred Güllner. Frauen würden sich nämlich deutlich
häufiger für CDU oder CSU (36 Prozent) und SPD (23 Prozent)
entscheiden als Männer (31 Prozent für die Union und 19 Prozent für
die SPD). Auch die Grünen profitierten von deutlich größeren
Sympathien bei den Frauen (16 Prozent) als bei den Männern (11
Prozent). "Anders verhält es sich bei der AfD", so Güllner, "die
zurzeit von 6 Prozent der Frauen und 15 Prozent der Männer gewählt
würde - und zwar, wie schon bei der Bundestagswahl 2013 und allen
Landtagswahlen seither, überwiegend von Männern im Osten und Männern
im Alter zwischen 30 und 59 Jahren, die sich zu kurz gekommen
fühlen."

Bei der Kanzlerpräferenz verliert Angela Merkel im Vergleich zur
Vorwoche einen Prozentpunkt, während SPD-Chef Sigmar Gabriel wieder
einen gewinnt. Mit 48 Prozent liegt Merkel immer noch 34 Punkte vor
Gabriel, den sich 14 Prozent aller Wahlberechtigten als Kanzler
wünschen.

In einer weiteren Umfrage ermittelte das Forsa-Institut im Auftrag
des stern, wie die Deutschen zu einer schwarz-grünen
Regierungskoalition auch auf Bundesebene stehen. Mit 48 Prozent fände
demnach fast die Hälfte der Wahlberechtigten eine Koalition aus
CDU/CSU und den Grünen anstelle der jetzigen Großen Koalition aus
Union und SPD nach der nächsten Bundestagswahl gut. 39 Prozent würden
dagegen eine andere Koalition vorziehen.

Befürwortet würde eine schwarz-grüne Koalition vor allem von
Beamten (58 Prozent), unter denen sich viele Anhänger der Grünen
finden. Von den Anhängern der Grünen würden 60, von den Anhängern der
Union sogar 67 Prozent eine schwarz-grüne Koaltion begrüßen. "Die
große Mehrheit der CDU/CSU-Anhänger", kommentiert Forsa-Chef Manfred
Güllner, "hat also keinesfalls - wie von konservativen Kritikern
unterstellt - etwas dagegen, wenn sich die Union eher zur Mitte als
zum rechten Rand hin orientiert."

Dass eine schwarz-grüne Koalition besser arbeiten würde als die
jetzige Große Koalition, glauben allerdings nur 18 Prozent. Ebenso
viele (19 Prozent) meinen, dass Schwarz-Grün auf Bundesebene das Land
schlechter regieren würde. Die Mehrheit (56 Prozent) aber ist davon
überzeugt, dass eine schwarz-grüne Regierung genauso gut oder
schlecht wäre wie die jetzige Koalition.

Datenbasis Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 2. bis 6.
Mai 2016 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL
2002 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Datenbasis Schwarz-Grün-Umfrage: Das Forsa-Institut befragte am
28. und 29. April 2016 im Auftrag des Magazins stern 1002
repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe
stern-RTL-Wahltrend bzw. stern zur Veröffentlichung frei.



Pressekontakt:
Esther Friede,
Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation,
Telefon 040 - 3703 2178,
oder
Matthias Bolhöfer,
RTL-Kommunikation,
Telefon 0221 - 4567 4227 (nur Wahltrend)


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

590674

weitere Artikel:
  • WDR-Sendung "Ihre Meinung" zum Thema Gerechtigkeit: 45 Prozent der Bürger finden, dass es in Deutschland ungerecht zugeht Köln (ots) - Sperrfrist: 11.05.2016 06:00 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. 45 Prozent der Bürgerinnen und Bürger glauben, dass es in Deutschland eher ungerecht zugeht. Unter den befragten AfD-Anhängern glauben das sogar 77 Prozent. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage durch das Meinungsforschungsinstituts Infratest dimap, die der WDR für seinen neuen Zuschauertalk "Ihre Meinung" mit Bettina Böttinger in Auftrag gegeben hat (WDR mehr...

  • NOZ: Mehr Terrorverdächtige unter Flüchtlingen Osnabrück (ots) - Mehr Terrorverdächtige unter Flüchtlingen Bundeskriminalamt hat 40 Ermittlungsverfahren eingeleitet Osnabrück. Mit dem Flüchtlingsstrom hat der Islamische Staat (IS) mehr Terrorverdächtige nach Deutschland eingeschleust als bislang bekannt. Nach neuen Zahlen des Bundeskriminalamtes (BKA) liegen derzeit für Deutschland 369 Hinweise auf ein gezieltes Einschleusen von Mitgliedern oder Unterstützern terroristischer Organisationen seit Beginn des Flüchtlingsstroms im vergangenen Jahr vor. In 40 Fällen wurden mehr...

  • Westfalen-Blatt: "Horror-Paar" Höxter: Mordkommission untersucht jetzt Zeitraum bis 1999 Bielefeld (ots) - Zwei zu Tode misshandelte Frauen und weitere Opfer, die die Qualen überlebt haben: Durch das Geständnis von Angelika B. (47) wissen die Ermittler, was das »Horror-Paar« in Höxter getrieben hat. Aber was war in den Jahren davor? »Die Zeit von der Hochzeit 1999 bis zum Umzug nach Höxter 2010 ist für uns noch ein schwarzes Loch«, sagte Oberstaatsanwalt Ralf Meyer aus Paderborn dem WESTFALEN-BLATT (Mittwchsausgabe). Es habe für ihn schon eine gewisse Priorität, sich jetzt auch diesen Zeitraum anzusehen. »Da mehr...

  • NOZ: Dieselskandal: Dudenhöffer kritisiert schwache Politiker Osnabrück (ots) - Dieselskandal: Dudenhöffer kritisiert schwache Politiker Autoexperte nennt Testverfahren für Dieselfahrzeuge "uralt und verzerrend" Osnabrück. Nachdem Verkehrsexperten Gesetzeslücken bei Labormessungen von Dieselfahrzeugen anprangerten, kritisiert auch Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer diese Verfahren als uralt und verzerrend. Im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Mittwoch) sagte er: "Die Politiker tun so, als ob sie nicht wissen, dass es so ist. Seit 30 Jahren gibt es dieses Verfahren. Das mehr...

  • Redaktionsnetzwerk Deutschland: AfD-Spitze trifft den Zentralrat der Muslime Hannover (ots) - Die AfD nimmt die Gesprächseinladung des Zentralrats der Muslime an. AfD-Chefin Frauke Petry will sich am 23. Mai mit Aiman Mazyek, Vorsitzender des Zentralrats der Muslime, in Berlin treffen. "Wir haben Mazyek diesen Termin angeboten", sagte ein Sprecher Petrys dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND). An dem Treffen sollen neben Petry die AfD-Bundesvorstandsmitglieder Alice Weidel und Albrecht Glaser teilnehmen. Der Zentralrat der Muslime bestätigte gegenüber dem RND den Eingang eines entsprechenden Schreibens. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht