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Weser-Kurier: Über Nitrat im Wasser schreibt Silke Looden

Geschrieben am 08-05-2016

Bremen (ots) - Allen Beteuerungen zum Trotz ist die
Nitratbelastung des Wassers in Deutschland nicht gesunken. Zwar
müssen Landwirte in Niedersachsen seit drei Jahren ihre Gülle und
Gärreste melden, doch die Menge sagt noch nichts über den Verbleib 
aus. Nitrat wird weiter auf die Felder verteilt, ganz egal, ob die
Pflanzen diese Unmengen aufnehmen können. Was zu viel des Guten ist,
versickert im Boden und belastet das Wasser. Der eigentlich wertvolle
Nährstoff gerät zum Bumerang für Umwelt und Gesundheit. Inzwischen
ist der Grenzwert für Nitrat an jeder zweiten Grundwassermessstelle
in Niedersachsen überschritten. Es ist also nur konsequent, dass die
EU-Kommission Deutschland wegen der Missachtung der Nitratrichtlinie
verklagt. Es ist unerklärlich, dass sich das
Landwirtschaftsministerium in Berlin mehr als zwei Jahre Zeit lässt,
um die Bauern mit einer Novellierung der Düngeverordnung in die
Schranken zu weisen. Die freiwilligen Vereinbarungen mit den
Landwirten haben nicht genug gebracht. Es ist an der Zeit, die
Verursacher für die hohe Nitratbelastung des Wassers zu
sanktionieren. Andernfalls muss Deutschland und damit der
Steuerzahler hohe Strafen an die EU zahlen.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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