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NOZ: Gymnasiallehrer: Bis zu 30 Prozent der Schulcomputer nicht einsetzbar

Geschrieben am 20-04-2016

Osnabrück (ots) - Gymnasiallehrer: Bis zu 30 Prozent der
Schulcomputer nicht einsetzbar

Philologenverband fordert IT-Profis für Schulen - "Wartung
übernehmen Pädagogen in der Freizeit"

Osnabrück. Die deutschen Gymnasiallehrer fordern eine
professionelle Betreuung der Schulcomputer und Schulnetzwerke durch
IT-Profis. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Mittwoch) betonte der Vorsitzende des Philologenverbandes,
Heinz-Peter Meidinger, "jede größere Firma, jede Kommune und jede
Behörde hat EDV-Experten und setzt auf Profis". Die Schulen aber
müssten sich nach wie vor weitgehend selbst helfen.

Der Mangel an externer Computerwartung durch Spezialisten führe
überdurchschnittlich oft zu Geräte- und Stundenausfall in den
Laptop-und Computerklassen. Der Vorsitzende beruft sich auf
Schätzungen des Verbandes, wonach bis zu 30 Prozent der Computer
nicht einsetzbar seien oder Computerräume nicht genutzt werden
könnten "Frust bei Schülern und Lehrern ist die Folge", beklagte
Meidinger. Derzeit erledigten Pädagogen vielfach in ihrer Freizeit
den Computer-Service oder erhielten dafür eine "lächerlich geringe"
Stundenentlastung. Pauschalforderungen nach einer flächendeckenden
Digitalisierung deutscher Schulen nannte der Philologen-Chef vor
diesem Hintergrund "wenig realitätsnah". Die digitale Ausstattung sei
weit fortgeschritten. Der Service aber liege brach, bekräftigte er.

Meidinger befürwortete erneut mehr spezifische
Fortbildungsangebote für Lehrer im digitalen Bereich. Er stellte aber
klar: "Die große Mehrzahl der Lehrkräfte ist technisch fit und
beherrscht grundsätzlich, was man für den Unterricht braucht."
Computermuffel gebe es nicht mehr, betonte Meidinger.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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