| | | Geschrieben am 08-04-2016 BVDW-Stellungnahme zum Entscheidungsentwurf der Bundesnetzagentur
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 Düsseldorf (ots) - Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW)
 e.V. begrüßt, dass die Bundesnetzagentur mit ihrem
 Entscheidungsentwurf den Netzausbau der letzten Meile voranbringt.
 Zugleich empfiehlt der Verband, den Glasfaserausbau nicht mit
 kurzfristigen Lösungen zu verzögern. Leistungsfähige
 Internetverbindungen schaffen die Basis für die Zukunft Deutschlands
 - sowohl aus wirtschaftlicher Perspektive als auch für
 Privatpersonen.
 
 Die Deutsche Telekom hat dafür einen Ausbauplan präsentiert, der
 bis 2018 die Versorgung von sechs Millionen Haushalten im Nahbereich
 mit einer Datengeschwindigkeit von 100 Megabit pro Sekunde
 gewährleistet. Besonders die kurzfristige Umsetzbarkeit der
 schnelleren Netzanbindung und die geringen Investitionskosten in das
 bestehende Kupfernetz dürften die Bundesnetzagentur überzeugt haben.
 
 Auch aus Sicht des BVDW ist ein schneller Ausbau der letzten Meile
 erforderlich. Der Einsatz von Vectoring, mit dem die
 Datengeschwindigkeit in den Nahbereichen verdoppelt wird, leiste hier
 zumindest kurzfristig Abhilfe, so Matthias Wahl, Präsident des BVDW:
 "Die Telekom hat ein zeitnah umsetzbares Konzept vorgelegt, das mit
 den Breitbandzielen der Bundesregierung harmoniert und aktuell
 zumindest für den Privatkundensektor genügt. Auf lange Sicht kommt
 Deutschland an einer leistungsfähigeren Technologie aber nicht
 vorbei."
 
 Gerade mit Blick auf die zunehmende Verbreitung von Lösungen des
 Internet of Things und einer stetigen Digitalisierung aller
 Wirtschaftsbereiche erwartet der BVDW in wenigen Jahren einen
 deutlich höheren Anstieg des Datenbedarfs. Dieser ist über
 Kupfernetze selbst mit Vectoring nicht zu leisten. "Deutschland ist
 im internationalen Vergleich bei der Datengeschwindigkeit auf Platz
 20 und verliert jedes Jahr mehr den Anschluss. Kurzfristige Lösungen
 lassen Deutschland zwar im Breitbandausbau Schritt halten, unseren
 Technologierückstand holen wir damit aber nicht auf."
 
 Auch wenn Vectoring eine probate Zwischenlösung ist, darf daher
 der Ausbau der Glasfasernetze nicht zurückgestellt werden. Matthias
 Wahl betont: "Wenn Deutschland nicht bereits heute den
 Glasfaserausbau vorantreibt, stehen wir schon morgen wieder vor dem
 Problem, dass unsere Netze nicht leistungsfähig genug sind für unser
 Datenaufkommen." Was schon für Privatpersonen problematisch wäre, ist
 für die deutsche Wirtschaft verheerend. "Ein flächendeckend
 leistungsfähiges Netz ist entscheidend für die Binnenökonomie. Mit
 einem Ausbleiben der Investitionen in die Glasfasertechnologie
 riskiert Deutschland mutwillig seine Position als Wirtschaftsnation
 und begünstigt die Abwanderung von Unternehmen in andere Märkte."
 
 Aktuell liegen beide Technologien in der
 Übertragungsgeschwindigkeit gleichauf. Der Glasfasertechnologie wird
 jedoch bei entsprechender Entwicklung ein Potenzial von bis zu 2,5
 Gigabit pro Sekunde zugeschrieben. Matthias Wahl betont: "Für die
 Netzwirtschaft ist es zwingend erforderlich, dass die EU-Kommission
 erneut die Pläne und alternative Technologien wie Glasfaser auf ihre
 Zukunftsfähigkeit prüft."
 
 Kurzes Statement:
 
 Matthias Wahl, Präsident des BVDW: "Deutschland ist im
 internationalen Vergleich bei der Datengeschwindigkeit auf Platz 20
 und verliert jedes Jahr mehr den Anschluss. Kurzfristige Lösungen
 lassen Deutschland zwar im Breitbandausbau Schritt halten, unseren
 Technologierückstand holen wir damit aber nicht auf. Ein
 flächendeckend leistungsfähiges Netz ist aber entscheidend für die
 Binnenökonomie. Mit einem Ausbleiben der Investitionen in die
 Glasfasertechnologie riskiert Deutschland mutwillig seine Position
 als Wirtschaftsnation und begünstigt die Abwanderung von Unternehmen
 in andere Märkte."
 
 Hochauflösendes Bildmaterial auf dem BVDW-Presseserver unter:
 http://www.bvdw.org/presse/pressebilder.html
 
 Über den BVDW
 
 Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ist die zentrale
 Interessenvertretung für Unternehmen, die digitale Geschäftsmodelle
 betreiben und im Bereich der digitalen Wertschöpfung tätig sind. Mit
 Mitgliedsunternehmen aus unterschiedlichsten Segmenten der
 Internetindustrie ist der BVDW inter¬disziplinär verankert und hat
 damit einen ganzheitlichen Blick auf die Themen der Digitalen
 Wirtschaft. Der BVDW hat es sich zur Aufgabe gemacht, Effizienz und
 Nutzen digitaler Angebote - Inhalte, Dienste und Technologien -
 transparent zu machen und so deren Einsatz in der Gesamtwirtschaft,
 Gesell¬schaft und Administration zu fördern. Außerdem ist der Verband
 kompetenter Ansprechpartner zu aktuellen Themen und Entwicklungen der
 Digitalbranche in Deutschland und liefert mit Zahlen, Daten und
 Fakten wichtige Orientierung zu einem der zentralen Zukunftsfelder
 der deutschen Wirtschaft. Im ständigen Dialog mit Politik,
 Öffentlichkeit und anderen, nationalen und internationalen
 Interessengruppen unterstützt der BVDW ergebnisorientiert, praxisnah
 und effektiv die dynamische Entwicklung der Branche. Fußend auf den
 Säulen Marktentwicklung, Marktaufklärung und Marktregulierung bündelt
 der BVDW führendes Digital-Know-how, um eine positive Entwicklung der
 führenden Wachstumsbranche der deutschen Wirtschaft nachhaltig
 mitzugestalten. Gleich¬zeitig sorgt der BVDW als Zentral-organ der
 Digitalen Wirtschaft mit Standards und verbindlichen Richtlinien für
 Branchenakteure für Markttransparenz und Angebotsgüte für die
 Nutzerseite und die Öffentlichkeit. Wir sind das Netz.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.
 Berliner Allee 57, 40212 Düsseldorf
 www.bvdw.org
 
 Ansprechpartner für die Presse:
 Tim Sausen, PR Manager
 Tel: +49 211 600456-35, Fax: -33
 sausen@bvdw.org
 
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