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Westfalenpost: Pläne müssen in die Tat umgesetzt werden Von Rolf Hansmann

Geschrieben am 16-03-2016

Hagen (ots) - Sollte die unendliche Geschichte des
A46-Lückenschlusses zwischen Hemer und Menden tatsächlich eines Tages
zu Ende geschrieben werden können? Nach der Vorstellung des Entwurfs
des neuen Bundesverkehrswegeplans ist zumindest die Aussicht größer
geworden, dass der mehr als 40 Jahre währende Autobahn-Stillstand in
diesem Teil des Märkischen Kreises irgendwann der Vergangenheit
angehört. Dass Verkehrsminister Dobrindt den Verkehrswegeplan 2030
als großen Wurf feiert, wundert nicht. Dass der Bund Rekordmittel für
die Infrastruktur bereitstellen muss, kann ebenso nicht überraschen.
Wenn man über Jahre einen Investitionsstau bei Straßenbau- und
insbesondere Brückenprojekten zulässt, muss man zwangsläufig viel
Geld in die Hand nehmen. Der Entwurf aus Berlin hat in NRW Zustimmung
gefunden. Man darf nicht unterstellen, dass Dobrindts finanzielle
Zugeständnisse den fortwährenden Vorwürfen einer Benachteiligung des
größten Bundeslandes bei großen Bauprojekten geschuldet ist - die
Straßen an Rhein und Ruhr sind längst zum Sanierungsfall geworden.
Die Lösung der Probleme ist überfällig. Jetzt steht das Land in der
Pflicht, die Bau-Planungen mit Nachdruck voranzutreiben. Südwestfalen
wurde in Berlin nicht vergessen. Eine gute Nachricht auch für die
heimische Wirtschaft, die unter den Verkehrsproblemen leidet. Es gibt
Gewinner und Verlierer in der Region. Die langen Gesichter in
Warstein beispielsweise sind nachvollziehbar. Wurde die Ortsumgebung
bislang als "vordringlich" eingestuft, taucht sie im neuen Entwurf
gar nicht mehr auf. Der A46-Lückenschluss hat viele Kritiker. Er ist
seit gestern ein Stück näher gerückt. Aber: Noch ist es nur ein Plan
- der erst in die Tat umgesetzt werden muss.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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