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Rheinische Post: Einbruchsradar: Polizei erfuhr erst aus den Medien von Ministerplan

Geschrieben am 12-03-2016

Düsseldorf (ots) - Die Kreispolizeibehörden des Landes sind vom
nordrhein-westfälischen Innenministerium nicht darüber informiert
worden, dass sie schon im April einen sogenannten Einbruchsradar
einführen sollen. "Wir haben erst aus der Zeitung erfahren, dass wir
das machen müssen", sagte ein Leitender Ermittler einer
Polizeibehörde im Rheinland der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Rainer Groß, Personalrat in der
Kreispolizeibörde Wesel, bestätigte: "Wir wissen von nichts. So etwas
einführen zu wollen, ohne die Behörden darüber in Kenntnis zu setzen,
ist ein absolutes Unding." Das Innenministerium räumte ein, die
Kreispolizeibehörden nicht ausreichend in Kenntnis gesetzt zu haben.
"Sie bekommen bald von uns ein Konzept, worin alles geregelt ist und
erklärt wird, was sie machen müssen", sagte ein Ministeriumssprecher.
Arnold Plickert, NRW-Vorsitzender der Gewerkschaft der Polizei,
bezeichnete die Kommunikationspanne als "sehr bedauerlich."

NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) hatte am vergangenen Mittwoch
angesichts der dramatisch gestiegenen Einbruchszahlen angekündigt,
dass ab April alle Polizeibehörden im Land einen Einbruchsradar
einführen werden. Dabei sollen die Behörden einmal wöchentlich eine
Karte ins Internet stellen, auf der die Einbrüche in ihrem
Zuständigkeitsbereich vermerkt sind.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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