(Registrieren)

Westfalenpost: Martin Korte zur Energiewende: Keine Alternative

Geschrieben am 09-03-2016

Hagen (ots) - Wir haben die Kernkraft nicht im Griff, das wissen
wir spätestens seit dem 11. März 2011, als in Japan die Erde bebte
und ein Tsunami die Katastrophe von Fukushima auslöste. Deutschland
hat eilig Konsequenzen aus diesem Unglück gezogen - und wird dafür
von einigen Nationen bewundert, von anderen belächelt, von weiteren
bemitleidet. Im eigenen Land ist der Begriff Energiewende
mittlerweile negativ besetzt. Die Wende kam zu schnell, die Kosten
treffen gefühlt vor allem die Verbraucher, die Energiekonzerne haben
nicht schnell genug reagiert und müssen nun die Folgen tragen.
Zahlreiche Probleme, zum Beispiel die Routen der Stromtrassen, sind
noch nicht geklärt. Wind und Sonne liefern zwar sauberen Strom, aber
eben nicht verlässlich und nicht genug. Und zu allem Übel spüren wir
in diesen Tagen wieder, wie wenig wirkungsvoll ein nationaler
Alleingang ist: Die Störfälle in den grenznahen Anlagen in Belgien
und Frankreich häufen sich; und auch in Osteuropa stehen
Atomkraftwerke, die das Adjektiv modern nicht verdienen. Trotzdem:
Merkels Entscheidung vor fünf Jahren war mutig und richtig. Wir
brauchen Geduld, wir sind ein Vorbild. Und die Alternative ist eine
tödliche Risikotechnologie, die wir nicht bändigen können.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

586799

weitere Artikel:
  • Badische Neueste Nachrichten: zu Flüchtlingspolitik-Merkel Kommentar von Rudi Wais Karlsruhe (ots) - Wenn sie Österreicher, Slowenen oder Kroaten auf ihre Seite ziehen will, um doch noch eine gemeinsame europäische Lösung zu finden, muss die Kanzlerin ihnen Angebote machen, muss Kompromisslinien ziehen und auch bereit sein, ihre eigene Position zu hinterfragen. Deutschland ist das größte und ökonomisch potenteste Land der EU, daraus aber leitet sich kein Alleinvertretungsanspruch für die europäische Flüchtlingspolitik ab. Auch in der Politik macht der Ton die Musik. Und den Ton, den Angela Merkel im Moment anschlägt, mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Pressekodex Bielefeld (ots) - Die Silvesternacht hat viel verändert in Deutschland. Politik und Polizei müssen erklären, warum der Sicherheitsapparat in Köln und anderswo eklatant versagt hat. Auch die Medien sehen sich kritischen Fragen ausgesetzt: Warum wurde erst spät über die massenhaften Übergriffe berichtet? Die mitschwingende und in den sogenannten sozialen Netzwerken unverblümt geäußerte Unterstellung: Journalisten ließen sich von der Politik gängeln und seien willfährige Wahrheitsverdreher - vor allem, wenn es um Flüchtlinge mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Wohnungseinbrüche Bielefeld (ots) - Selbst ländliche Gegenden sind keine Gewähr mehr für Sicherheit: Im Kreis Lippe stiegen Einbrecher im vergangenen Jahr in den ersten neun Monaten in so viele Wohnungen ein wie im gesamten Vorjahr. Die Zahl der Wohnungseinbrüche in NRW ist 2015 explodiert - plus 18 Prozent im Landesdurchschnitt. Das ist erschreckend. Ebenso erschreckend ist, wie Innenminister Ralf Jäger (SPD) die Zahlen senken will: Bürger sollen jetzt im Internet erfahren, wo in der vergangenen Woche in ihrer Nähe eingebrochen wurde. Die Verunsicherung, mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Ohne Ausbildung geht nichts / Leitartikel von Jochim Stoltenberg Berlin (ots) - Die Wirtschaftslage ist gut. Entsprechend erfreulich ist auch die Tendenz auf dem Arbeitsmarkt. Für die meisten Hartz-IV-Empfänger bleibt die Perspektive aber düster. Unternehmer beklagen fehlende Qualifikation zu vieler Arbeitsloser in Berlin. Arbeitsplätze für Gering- oder Unqualifizierte sind rar, der Kampf um sie wird noch heftiger werden angesichts des Zustroms der Flüchtlinge. Es ist überfällig, dass in Berlin aus Fehlern gelernt wird. Für die Flüchtlinge geht es nun um ihre sprachliche und berufliche Qualifizierung mehr...

  • Lausitzer Rundschau: Viele kleine Schrauben Zur "Wohnungsbau-Offensive" der Bundesregierung Cottbus (ots) - Wenigstens hat die Bundesregierung begriffen, dass ihre einst beschlossene Mietpreisbremse kein Patentrezept gegen die vielerorts angespannte Wohnungssituation ist. Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum lässt sich nicht durch administrative Mietobergrenzen beseitigen. Vielmehr braucht es ein ausreichendes Angebot. Immerhin 350 000 Unterkünfte sollen jährlich in Deutschland entstehen, davon bis zu 80 000 Sozialwohnungen. So hat es das Bundeskabinett jetzt beschlossen. Das ist ein ehrgeiziges Ziel, denn die gegenwärtigen mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht