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stern-RTL-Wahltrend: SPD und Linke verlieren, Grüne und AfD legen zu - Zwei Drittel der Deutschen für NPD-Verbot

Geschrieben am 09-03-2016

Hamburg (ots) - Wenn die Spitze des Kanzleramts direkt gewählt
werden könnte, würden sich jetzt 50 Prozent der Wahlberechtigten für
Angela Merkel entscheiden - ihr bislang höchster Wert in diesem Jahr.
Die Union kann aus diesem Sympathiezuwachs allerdings kein Kapital
schlagen: Im stern-RTL-Wahltrend liegen CDU/CSU weiterhin bei 35
Prozent. Die SPD verliert im Vergleich zur Vorwoche einen
Prozentpunkt und kommt auf 23 Prozent, während die Grünen um einen
Punkt auf 11 Prozent klettern. Die Linke büßt einen Punkt ein auf 9
Prozent. Die AfD dagegen kann sich um einen Punkt verbessern auf nun
wieder 10 Prozent. Die FDP behauptet weiterhin ihre 6 Prozent, auf
die sonstigen kleinen Parteien entfallen zusammen ebenfalls 6
Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 33
Prozent.

Bei der Kanzlerpräferenz gewinnt Angela Merkel im Vergleich zur
Vorwoche zwei Prozentpunkte hinzu, während Sigmar Gabriel einen
verliert. Mit 50 Prozent liegt Merkel damit 37 Prozentpunkte vor
Gabriel, den sich nur noch 13 Prozent als Kanzler wünschen. Für ihn
würden 36 Prozent der SPD-Anhänger stimmen, für Merkel allerdings 38
Prozent.

27 Prozent der Wahlberechtigten - noch einmal zwei Prozentpunkte
mehr als in der Vorwoche - trauen CDU/CSU zu, mit den Problemen in
Deutschland am besten fertig zu werden. Nur 8 Prozent billigen diese
politische Kompetenz der SPD zu. Eine Mehrheit von 56 Prozent traut
sie allerdings keiner Partei zu - darunter 47 Prozent der
SPD-Anhänger und 35 Prozent der Sympathisanten der Union.

In einer weiteren Umfrage ermittelte das Forsa-Institut im Auftrag
des stern, wie die Deutschen zum Verbot der rechtsextremen NPD
stehen. Danach meint eine Mehrheit von 65 Prozent, dass die NPD vom
Bundesverfassungsgericht verboten werden sollte - darunter 52 Prozent
der 14- bis 29-Jährigen, aber 71 Prozent der Älteren ab 60. Von den
Anhängern der Union sprechen sich 73 Prozent für ein Verbot aus, von
den Anhängern der SPD 75 Prozent. 29 Prozent der AfD-Sympathisanten
plädieren dafür, dass die NPD verboten werden sollte. Gegen ein
Verbot dieser Partei sprechen sich 27 Prozent aller Befragten aus,
darunter 61 Prozent der Anhänger der AfD.

Datenbasis Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 29. Februar
bis 4. März 2016 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders
RTL 2501 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine
computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die
statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Datenbasis NPD-Umfrage: Das Forsa-Institut befragte am 3. und 4.
März 2016 im Auftrag des Magazins stern 1001 repräsentativ
ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte
Zufallsstichprobe ermittelt wurden. An 100 Prozent fehlende Angaben:
weiß nicht. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3
Prozentpunkten.

Diese Vorabmeldung ist nur mit der Quellenangabe
stern-RTL-Wahltrend bzw. stern zur Veröffentlichung frei.



Pressekontakt:
Esther Friede, Gruner + Jahr Unternehmenskommunikation, Telefon 040 -
3703 2178, oder Matthias Bolhöfer, RTL-Kommunikation, Telefon 0221 -
4567 4227 (nur Wahltrend).


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