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Schwäbische Zeitung: Spiel mit den Ängsten - Kommentar AfD/Russlanddeutsche

Geschrieben am 06-03-2016

Ravensburg (ots) - Nun hat die AfD die Russlanddeutschen als neue
Zielgruppe entdeckt. Das zynische Kalkül der Rechtspopulisten baut
darauf, Menschen in der Asylkrise Angst zu machen, um dadurch ihren
Einfluss zu vergrößern. Man muss nur einige Internetforen oder
Protestdemonstrationen der früheren Sowjetbürger besuchen, um zu
erleben, wie sehr heute die Ablehnung von Merkels offener
Flüchtlingspolitik die Stimmung in dieser Gruppe aufheizt.

Die früher eher politisch passiven Russlanddeutschen werden aktiv,
auch weil sie um ihren Platz in der immer multikultureller werdenden
Gesellschaft fürchten. Überraschend wirkt die lockere Haltung der
Bundesregierung, die keine veränderte Stimmung unter den
Ex-Aussiedlern wahrnehmen mag. Diese Beschwichtigungen klingen nach
einem Versuch, ein Problem schönzureden - wohl auch weil man gegen
den wachsenden Einfluss von Moskaus Propaganda in Deutschland kein
wirksames Mittel gefunden hat.



Pressekontakt:
Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de


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