(Registrieren)

Weser-Kurier: Über den Demokraten-Pakt in Wilhelmshaven schreibt Martin Wein:

Geschrieben am 06-03-2016

Bremen (ots) - Ein Wahlkampf ohne Diskriminierungen ist
selbstverständlich - sollte man meinen. Erinnert sei stattdessen an
das fremdenfeindliche Foto, das CDU-Frau Erika Steinbach jüngst bei
Facebook postete. Oder an den Kommunalpolitiker Daniel Wilms aus
Rheinland-Pfalz, der die dortige Ministerpräsidentin Malu Dreyer
wegen ihres Rollstuhls in Erwerbsminderungsrente schicken wollte.
Oder an Herbert Miche, Bürgermeister im Südharz, der gegen den
unkontrollierten Zuzug von "Kriminellen und Wirtschaftsflüchtlingen"
gewettert und den Bau von Gefängnissen für sie gefordert hatte. Es
ist mithin auch für Parteien der Mitte nicht mehr selbstverständlich,
dass ihre Mitglieder sich schützend vor Minderheiten stellen. Sich im
Vorfeld eines Wahlkampfs mit all seinen Erregungen und dem
erwünschten Austausch von Argumenten öffentlich auf einen
Grundkonsens gemeinsamer Werte zu verständigen, wie in Wilhelmshaven
geschehen, kann deshalb nicht schaden. Allerdings muss ein solcher
Pakt anschließend auch gelebt werden. Wer sich daran nicht hält, hat
in demokratischen Parteien nichts zu suchen.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

586593

weitere Artikel:
  • NOZ: Land lehnt Bonus für Mitarbeiter der Landesaufnahmebehörde ab Osnabrück (ots) - Land lehnt Bonus für Mitarbeiter der Landesaufnahmebehörde ab Keine Zulage für Beschäftigte wegen Flüchtlingszustrom - Kritik von Beamtenbund Osnabrück. Die Mitarbeiter in den Erstaufnahmeeinrichtungen der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen erhalten keinen finanziellen Bonus angesichts der Mehrbelastungen durch den Flüchtlingszustrom. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) berichtet, teilte dies jetzt das niedersächsische Innenministerium mit. Die Forderung nach einer Zulage war demnach auf Personalversammlungen mehr...

  • Rheinische Post: Grüne: Griechenland jetzt auch in Schuldenkrise entgegenkommen Düsseldorf (ots) - Die Grünen haben die EU-Staaten aufgefordert, Griechenland zusätzlich zu der angestrebten EU-Flüchtlingshilfe auch in der Schuldenkrise noch mehr entgegen zu kommen. "In der aktuell zugespitzten Situation sollte die EU Griechenland unter die Arme greifen", sagte Grünen-Chefin Simone Peter der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). "Und zwar nicht nur durch die Aufnahme von Flüchtlingen, sondern auch durch eine gewisse Großzügigkeit bei der Schuldentilgung und beim Zeitplan der vereinbarten mehr...

  • Rheinische Post: Union und SPD setzen auf schnelles Verschwinden der AfD Düsseldorf (ots) - Auch nach den Erfolgen der AfD bei den hessischen Kommunalwahlen gehen Union und SPD nur von einer vorübergehenden Protestentscheidung der Wähler aus. "Wenn wir die Flüchtlingskrise lösen, wird die AfD so schnell verschwunden sein, wie sie aufgetaucht ist", sagte CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Wenn die Begrenzung des Zustroms von Flüchtlingen gelinge, gebe es auch kein Protestpotenzial für die AfD mehr. Auch SPD-Generalsekretärin Katarina mehr...

  • Rheinische Post: SPD gibt Schäuble die Schuld für Mehrausgabenwünsche Düsseldorf (ots) - Die SPD hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) die Schuld für die massiven Mehrausgabenwünsche aller Bundesministerien im kommenden Jahr gegeben. "Schäuble hat selbst Schuld daran, dass alle Ressorts jetzt mit deutlichen Mehrforderungen kommen", sagte der haushaltspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Johannes Kahrs, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Dienstagausgabe). Schäuble selbst habe monatelang erklärt, dass die Bewältigung der Flüchtlingskrise Vorrang vor der schwarzen mehr...

  • Saarbrücker Zeitung: Die Deutschen lieben ihr Bier Saarbrücken (ots) - Bier ist für die Deutschen offenbar nach wie vor das beliebteste alkoholische Getränk. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Dienstag) berichtet, war das Jahr 2015 für die Brauer erneut ein Rekordjahr. So stieg die Zahl der Biermarken auf über 5500 an, auch gab es mit 1388 Brauereien so viele wie noch nie. Die Zeitung beruft sich auf aktuelle Zahlen des Deutschen Brauer-Bundes. Demnach führt Bayern mit 626 betriebenen Brauereien den Ländervergleich an. Mit Abstand folgen Baden-Württemberg mit 190 Braustätten und mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht