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Petry gibt zu: AfD-Mitglieder an fremdenfeindlichem Protest in Clausnitz beteiligt

Geschrieben am 22-02-2016

Bonn (ots) - Die Bundesvorsitzende der Alternative für Deutschland
(AfD), Frauke Petry, hat zugegeben, dass bei der fremdenfeindlichen
Protestaktion im sächsischen Clausnitz auch AfD-Mitglieder beteiligt
waren, jedoch Vorwürfe, ihre Partei habe diese Proteste initiiert,
zurückgewiesen. "Es ärgert mich, dass so etwas in Sachsen passiert,
zumal wenn eigene Mitglieder beteiligt sind. Ich weise aber Gerüchte
zurück, dass AfD-Mitglieder dies organisiert haben", erklärte Petry
in der Sendung Unter den Linden im Fernsehsender phoenix (Montag, 22.
Februar, 22:15 Uhr). Derzeit finde in den Medien bereits eine
Vorverurteilung statt, die nur auf Gerüchten beruhe. "Wir glauben,
dass Protest notwendig ist, aber nicht gegen Personen, die nach
Deutschland einreisen, sondern gegen diejenigen, die diese
Migrationspolitik zu verantworten haben", so die AfD-Chefin weiter.
Kaum ein Bürger verstehe noch die Flüchtlingspolitik der
Bundesregierung. "Was wir auf der Straße sehen, sind Symptome, aber
nicht die Ursache", meinte Petry, die im Übrigen der Auffassung war,
dass viele Einreisende nicht unter den Flüchtlingsstatus fielen. "Ein
Großteil der Menschen, die nach Europa kommen, sind gar keine
Flüchtlinge, sondern Wirtschaftsmigranten."

Der innenpolitische Sprecher von Bündnis90/Die Grünen im
Bundestag, Volker Beck, verurteilte den Brandanschlag gegen eine
geplante Unterkunft für Asylbewerber im sächsischen Bautzen und das
Verhalten von Bürgern im Anschluss, scharf. "Es hat mich schockiert,
wenn Häuser brennen, die Leute davor stehen und klatschen.
Deutschland hat keine Flüchtlingskrise, sondern eine Demokratiekrise
- das hat Sachsen gezeigt."



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Telefon: 0228 / 9584 192
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