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Rheinische Post: Kommentar: Das Augenmaß fehlt

Geschrieben am 18-02-2016

Düsseldorf (ots) - Das wohl drängendste Problem, vor dem die
Städte und Gemeinden derzeit stehen, ist die Flüchtlingskrise. In
vielen Fällen sind es gerade die Mitarbeiter des öffentlichen
Dienstes, die sich mit all ihrer Energie um Unterbringung und
Integration der Schutzsuchenden kümmern. Arbeiten am Limit, heißt das
für viele. Natürlich ist es nur richtig, dass die Beschäftigten dafür
auch eine angemessene Kompensation verlangen. Allerdings ist unklar,
woher das Geld für die Umsetzung einer Sechs-Prozent-Forderung kommen
soll. Auch wenn die Steuereinnahmen dank der noch guten Konjunktur
sprudeln, werden viele Kommunen schon jetzt von einem Schuldenberg
erdrückt, der durch die Mammut-Aufgabe Flüchtlingskrise noch größer
werden dürfte. Mehr Augenmaß wäre wünschenswert - zumal die Schere
zur Privatwirtschaft in den vergangenen Jahre nahezu geschlossen
wurde. Beide Seiten sollten jetzt Verantwortungsbewusstsein zeigen
und das Thema ohne Warnstreiks schnell am Verhandlungstisch lösen, um
sich schnell wieder den drängendsten Problemen zu widmen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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