Grüner Fisher Investments: "Hysterie an den Märkten sorgt für neue Chancen"
Geschrieben am 12-02-2016 |   
 
 Rodenbach (ots) -  
 
   - Der Vergleich von 2008 mit 2016 hinkt gewaltig 
   - Aktuelle Korrektur erhöht die Mauer der Angst 
   - Fakten zählen, keine subjektiven Meinungen 
 
   Die Vermögensverwaltung Grüner Fisher Investments hat ihre  
traditionelle Kapitalmarktprognose für 2016 veröffentlicht. Die  
umfangreiche Prognose mit dem Titel "Die Welt steht Kopf" kann  
kostenlos unter https://www.gruener-fisher.de/prognose-2016.html  
angefordert werden. 
 
   Der schwächste Jahresstart in der Börsengeschichte hat viele  
Marktteilnehmer extrem verunsichert. "Diese heftige Korrektur ist für 
langfristig orientierte Investoren eine günstige Gelegenheit, die  
strukturelle Aktienquote zu erhöhen. Wir erleben derzeit eine  
geradezu klassische Korrektur und das dazu passende Anlegerverhalten. 
Sämtliche positiven Faktoren werden ignoriert", argumentiert  
Geschäftsführer Thomas Grüner. "Der Einstieg in qualitativ  
hochwertige Unternehmen mit guter Dividendenrendite ist nochmals  
deutlich attraktiver. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist besser  
geworden." 
 
   Dabei sollte das Börsenjahr 2016 weiterhin große Herausforderungen 
an die Marktteilnehmer stellen. "Wir erwarten eine - wie auch in der  
zweiten Hälfte der Neunziger Jahre - gesteigerte Volatilität", so  
Grüner. Wichtig sei in diesen oftmals hektischen Phasen vor allem,  
eine disziplinierte und strikt faktenorientierte Marktanalyse zu  
betreiben. "Nicht die Korrekturen selbst bedrohen die langfristigen  
Anlageziele", bemerkt Grüner. "Der Anleger wird sich in  
Korrekturphasen oft selbst zum Feind, indem er emotionale  
Entscheidungen trifft." 
 
   Die skeptische Grundhaltung vieler Anleger werde durch die  
jüngsten Kursrückgänge zusätzlich verstärkt. "China-Krise,  
Ölpreisverfall, Banken-Krise, Flüchtlingsdebatte, Terroranschläge,  
Staatsverschuldung, politische Instabilität und großer Druck auf  
Kanzlerin Merkel - die Liste der potenziellen Gefahrenquellen ist  
lang", so Grüner. Die robusten wirtschaftlichen Rahmendaten und  
Fakten gingen dabei völlig unter. Medien - und das neue Phänomen  
Social Media - würden die Angst vor einem möglichen Crash dabei  
zusätzlich verstärken. Aufgeregte Diskussionen seien bei der  
rationalen Meinungsfindung absolut kontraproduktiv. Für die  
Schlagzeilen gelte leider oftmals: "Subjektive Meinungen statt  
Fakten." 
 
   Eine Wiederholung des Crash-Szenarios wie im Jahr 2008 hält Grüner 
für 2016 extrem unwahrscheinlich. "Allein schon die Tatsache, dass  
die Mehrheit der Marktteilnehmer diese Parallele befürchtet, macht  
dieses Szenario tatsächlich unwahrscheinlich", so Grüner. "Weitere  
signifikante Unterschiede sind das Zinsniveau und die  
Zinsstrukturkurve." Die deutsche Umlaufrendite habe Anfang 2008 bei  
4,34 Prozent gelegen, zu Jahresbeginn 2016 bei 0,49 Prozent. Heute  
liege sie nur noch bei 0,06 Prozent. "Die Umlaufrendite hat sich  
quasi in Luft aufgelöst und verdeutlicht die relative Attraktivität  
der Aktienmärkte im Vergleich zu Anleihen." Zusätzlich gebe es heute  
keine inverse Zinsstrukturkurve wie in 2008. "Die Notenbanken  
befinden sich auch Anfang des Jahres 2016 noch immer im Krisenmodus", 
so Grüner. Im Hinblick auf eine mögliche Wiederholung der Bankenkrise 
bemerkt Grüner: "Banken sind im Jahr 2008 relativ unvorbereitet in  
die Krise geschlittert." Heute seien die warnenden Stimmen vor einer  
erneuten Bankenkrise dagegen mehr als zahlreich. "Fundamental stehen  
die Banken weitaus besser da als vor acht Jahren. Banken-CEOs scheuen 
seit der Krise große Risiken, die Kapitaldecke ist deutlich stärker.  
Es schlummern keine riesigen, versteckten Risikofaktoren mehr in der  
Bilanz". Die Bilanzrisiken würden heute tendenziell eher überschätzt. 
 
   Die Prognose von Grüner Fisher Investments ist auch für den  
derzeitigen Bärenmarkt im Rohstoff- und Ölsektor tendenziell  
optimistisch. "Die Stimmung hat bereits ein hohes Maß an Skepsis  
erreicht. Übergroßer Pessimismus ist nicht mehr angebracht"  
argumentiert Grüner, auch wenn weitere Übertreibungen nach unten  
einkalkuliert werden sollten. Tendenzen zur Bodenbildung sollten im  
Jahresverlauf erkennbar werden. "Auch der Goldsektor hat Chancen auf  
eine nachhaltige Stabilisierung. Der Bärenmarkt seit 2011 bei Gold  
wurde überhaupt erst als solcher erkannt, als er möglicherweise schon 
vorbei war - echte Bärenmärkte tarnen sich jeweils gut." 
 
   Trotz zahlreicher Unsicherheitsfaktoren dürften die globalen  
Aktienmärkte aus Sicht der Rodenbacher Vermögensverwaltung im  
weiteren Jahresverlauf wieder positiver verlaufen. "Der von uns  
bereits öfter gezogene Vergleich mit der Entwicklung in der zweiten  
Hälfte der Neunziger Jahre ist intakt.", so Grüner. "Wir erwarten  
moderates, globales Wachstum und wenig Inflation." Die "Mauer der  
Angst", an der Aktienmärkte üblicherweise emporklettern, sei durch  
die aktuelle Hysterie wieder signifikant höher geworden. "Echte  
Risiken werden oft gar nicht als solche identifiziert, weil die  
grundlegenden Zusammenhänge vorher nicht erkannt werden. Lediglich  
hinterher sind alle klüger." 
 
   "Die erhöhten Schwankungsbreiten dürfen jedoch in ihrer  
emotionalen Wirkung nicht unterschätzt werden", warnt Grüner.  
"Scharfe Korrekturen und eine gesteigerte Volatilität gehören zur  
reifen Phase eines Bullenmarkts dazu. In den Neunziger Jahren war  
dies nicht anders, vor allem die Jahre 1997 und 1998 haben sich durch 
extreme Volatilität ausgezeichnet - und dennoch per Saldo positive  
Ergebnisse abgeliefert." 
 
   Regionale Schwächephasen könnten durch eine globale Aufstellung  
ausbalanciert werden. "Gerade in der aktuellen Phase zeigen sich die  
Vorteile eines global diversifizierten Portfolios. Der deutsche  
Aktienindex DAX hat zu seinem vorangegangenen Hoch im April 2015  
bisher in der Spitze 29,8 Prozent verloren, der MSCI World Index  
dagegen 17,9 Prozent. Der führende US-Index S&P 500 sogar "nur" 15,2  
Prozent." Faktenorientiertes Handeln und eine gewisse Akzeptanz für  
Volatilität gehörten dabei zu den unverzichtbaren Grundlagen für den  
langfristigen Anlageerfolg, so Grüner. Weitere Details und Aussagen  
finden Sie in der ganz aktuellen Kapitalmarktprognose für 2016. 
 
   Die umfangreiche Prognose mit dem Titel "Die Welt steht Kopf" kann 
kostenlos unter https://www.gruener-fisher.de/prognose-2016.html  
angefordert werden. 
 
 
 
Pressekontakt: 
Grüner Fisher Investments 
Sportstr. 2 a  
67688 Rodenbach 
Tel. 06374 9911-0 
E-Mail: info@gruener-fisher.de  
Internet: www.gruener-fisher.de
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