(Registrieren)

Mitteldeutsche Zeitung: Energie Ökostrom überlastet die Stromnetze in Mitteldeutschland

Geschrieben am 21-01-2016

Halle (ots) - Der schnelle Ausbau von Wind- und Solaranlagen
überlastet immer öfter die Stromnetze in Mitteldeutschland. "Im
vergangenen Jahr haben wir 534 mal zeitweise Ökostrom-Anlagen
abschalten müssen, um Netzengpässe zu vermeiden", sagte Adolf
Schweer, Geschäftsführer des Netzbetreibers Mitnetz Strom, der in
Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Donnerstagausgabe).
2014 seien es erst 188 Eingriffe gewesen. Allein auf das Netzgebiet
im südlichen Sachsen-Anhalt entfielen im vergangenen Jahr 148
Abschaltungen. Das Problem: Vor allem die Windkraftanlagen
produzieren an einigen Tagen mehr Strom als verbraucht und in andere
Regionen abtransportiert werden kann. Konventionelle Anlagen wie Gas-
und Kohlekraftwerke werden zuerst heruntergefahren. Nach Angaben von
die Mitnetz Strom wurden 1,4 Prozent der aus Ökostrom-Anlagen
erzeugten Energie abgeregelt. Die Betreiber erhalten den Strom
dennoch vergütet. Laut Schweer handelte es sich um einen "kleineren
zweistelligen Millionenbetrag". Die Verbraucher zahlen dies über ihre
Stromrechnung mit.

Mitnetz Strom aus Halle betreibt in Teilen von Brandenburg,
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ein 74000 Kilometer langes
Stromnetz.



Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

583669

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Nachrichten: Österreichs Flüchtlingspolitik Stuttgart (ots) - Die Wiener Entscheidung könnte den Leidensdruck in der EU endlich so stark erhöhen, dass eine schnelle gesamteuropäische Lösung doch noch möglich wird. Natürlich hat das einen hohen Preis. Das Bundesheer zieht bis zu vier Meter hohe Trennzäune hoch. Und rechts und links vom Übergang droht ein 3,7 Kilometer langer Zaun. Und das bedeutet: Auf der Balkanroute werden im tiefen Winter Zehntausende Flüchtlinge elendig stranden. Wenn Europa das verhindern will, sollte es nicht auf Wien schimpfen, sondern sich mehr...

  • Westfalenpost: Martin Korte zu den Folgen des Abgasskandals: Es stinkt der EU Hagen (ots) - Jetzt ist den Herrschaften in Brüssel offensichtlich der Kragen geplatzt. Das Programm, das die zuständige EU-Kommissarin in der kommenden Woche als Konsequenz aus dem VW-Abgasskandal im Parlament vorstellen möchte, führt in dieser Frage zu einer weitgehenden Entmachtung der Mitgliedsstaaten. Die Vorschläge von Elzbieta Bienkowska treffen vor allem Deutschland, Frankreich und Italien - denn dort sitzen die Automobilkonzerne. Die Polin bringt mit ihren Plänen unverblümt zum Ausdruck: Es reicht! Ihr habt nicht genug getan, mehr...

  • Westfalenpost: Monika Willer zur Kritik an Angela Merkel: Einfache Antworten gibt es in der Flüchtlingsfrage nicht Hagen (ots) - Deutschland hat mal wieder einen Sündenbock gefunden. Diesmal heißt er Angela Merkel und ist von Beruf Bundeskanzlerin. Ihre Flüchtlingspolitik sei die Ursache der aktuellen Probleme, dessen sind sich viele gewiss. Nehmen wir mal an, die Merkel-Kritiker setzen sich durch. Nehmen wir mal an, die Kanzlerin gibt auf und tritt zurück. Was dann? Wachsen dann wie von Zauberhand plötzlich schwer bewachte Schutzzäune rund um Deutschlands Grenzen, eine neue lückenlose Mauer, die keine Asylsuchenden mehr durchlässt, wohl mehr...

  • Weser-Kurier: Über die Sicherheitslage in Niedersachsen schreibt Peter Mlodoch: Bremen (ots) - Niedersachsen ist von Vorfällen wie zu Silvester in Köln bisher verschont geblieben. Auch die sonstige Kriminalität von Flüchtlingen hält sich in Grenzen; ihre Delikte fallen nach neuen Zahlen nicht mehr auf als jene von Einheimischen. Sorge muss da viel eher der erhebliche Anstieg von Attacken auf Asylbewerber bereiten. Auch wenn Niedersachsen nicht die Gewaltwelle anderer Bundesländer zu verzeichnen hat: Jeder Stein oder jeder Molotow-Cocktail ist so feige wie abscheulich. Immerhin wurden die Täter des Brandanschlags mehr...

  • Badische Zeitung: Österreich und die Obergrenze / Im Einklang mit Merkel Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Österreichs Obergrenze ergibt nur im Kontext Sinn. Zum einen baut das Land darauf, dass seine Nachbarn auf dem Balkan bald ebenfalls Obergrenzen ausrufen, strenger kontrollieren und so die Einreisen bremsen. Zum anderen erhöht Wien den Druck auf die Europäische Union, die Lasten der Fluchtbewegung gerechter zu verteilen. Letzteres dürfte im Einvernehmen mit Berlin geschehen. Auch Merkel ringt um eine europäische Lösung. Je dramatischer dieses Ringen wird, umso eher wird man ihr verzeihen, falls sie nach dem nächsten mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht