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GdP-Chef Malchow bestätigt Verweigerung von Einsatzkräften in Köln - In der Silvesternacht "überrannt worden"

Geschrieben am 07-01-2016

Bonn (ots) - Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei,
Oliver Malchow, hat versichert, dass der Kölner Polizei tatsächlich
vom Land NRW Einsatzkräfte für den Einsatz in der Silvesternacht am
Kölner Hauptbahnhof verweigert wurden. "Ich kann das bestätigen",
erklärte Malchow auf eine entsprechende Frage im Fernsehsender
phoenix. Es habe die Anforderung aus Köln auf 100 zusätzliche Kräfte
gegeben, "30 sind dann zusätzlich gestellt worden", so der GdP-Chef.
Dies sei nicht untypisch für solche Ersuchen und Realität. Dies sei
im Übrigen eine Konsequenz daraus, dass in den vergangenen Jahren
16.000 Stellen bei der Polizei bundesweit abgebaut worden seien.
Malchow trat Vorwürfen entgegen, die Polizisten vor Ort hätten die,
sexuellen Übergriffen ausgesetzten Frauen nicht genügend geschützt.
"Diejenigen, die da waren, haben alles unternommen. Aber gegen 1.500
hoch alkoholisierte und sehr aggressive Menschen können dann so
wenige Polizisten auch nichts ausrichten. Die Kollegen haben Ohnmacht
erlebt, weil sie überrannt worden sind und gehindert wurden, tätig zu
werden."

Malchow forderte eine Akzentverschiebung in der deutschen
Gesellschaft. "Ich wünsche mir, dass das Thema Innere Sicherheit den
Stellenwert bekommt, den es in einer Zivilgesellschaft eigentlich
haben müsste. In den vergangenen Jahren gab es aber immer nur den
Blick auf vermeintliches Fehlverhalten der Polizei."



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