| | | Geschrieben am 08-01-2016 Rheinische Post: Mütter verzichten wegen ungünstiger Steuerklasse auf Elterngeld
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 Düsseldorf (ots) - Die große Mehrheit verheirateter junger Mütter
 lässt sich Elterngeld in erheblicher Höhe entgehen, weil sie sich für
 die ungünstige Steuerklasse V entscheidet. Das geht aus der Antwort
 der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Grünen-Fraktion
 hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
 (Freitagausgabe) vorliegt. Demnach bevorzugen mehr als 99 Prozent der
 etwa 20 Millionen steuerpflichtigen Ehepartner die
 Steuerklassenkombination III und V, die dem besser verdienenden
 Partner ein erheblich höheres Netto-Gehalt verspricht. Dagegen sinkt
 das Netto-Einkommen des geringer verdienenden Partners durch Klasse V
 drastisch. Dies ist in 90 Prozent aller Fälle die Ehefrau. Wegen
 ihres geringeren Netto-Verdienstes fällt jedoch der Anspruch der
 Ehefrau auf das monatliche Elterngeld deutlich geringer aus. Bei
 einem Bruttojahresgehalt für den Ehemann von 48.000 Euro und von
 24.000 Euro für die Ehefrau ist ihr Netto-Gehalt in der Steuerklasse
 V um 2.872 Euro pro Jahr geringer als in der Steuerklasse IV, heißt
 es in der Antwort der Bundesregierung. Ihr Anspruch auf Elterngeld
 sinkt daher um 140 Euro monatlich gegenüber der für sie günstigeren
 Steuerklasse IV, rechnet das Bundesfinanzministerium vor. Auch ihr
 Krankengeld sei 243 Euro und ihr Arbeitslosengeld 149 Euro geringer
 als in Steuerklasse IV. Dem Papier zufolge hat sich die Zahl der
 Eheleute, die sich für die Steuerklasse IV entscheiden, zwischen 2011
 und 2015 auf knapp 76.000 verdoppelt. Das sind allerdings weniger als
 0,5 Prozent aller Ehepartner. Das so genannte Faktorverfahren mit der
 Steuerklassenkombination IV/IV  würde die Gleichstellung von Frauen
 erheblich voranbringen, so die Grünen. "Leider ist es weitgehend
 unbekannt", sagte Grünen-Finanzexpertin Lisa Paus. "Wir fordern, das
 Faktorverfahren zum Regelverfahren für die Besteuerung von
 Ehepartnern zu machen."
 
 
 
 Pressekontakt:
 Rheinische Post
 Redaktion
 
 Telefon: (0211) 505-2621
 
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