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Westfalen-Blatt: zum neuen Landesentwicklungsplan

Geschrieben am 14-12-2015

Bielefeld (ots) - In schöner Regelmäßigkeit taucht sie in der
politischen Diskussion in NRW am Horizont auf: die Fata Morgana von
der Benachteiligung Westfalens. Das zumeist flimmernde, unklare Bild
hat durch den Entwurf für einen neuen Landesentwicklungsplan (LEP)
allerdings ziemlich scharfe Konturen bekommen. Wer das Rheinland und
das Ruhrgebiet zu Metropolregionen erheben will und dies natürlich
mit entsprechender Schwerpunktsetzung, der sagt ganz klar, wo künftig
die Musik spielen soll. Besondere Kooperationen wie solche
Metropolregionen sollen künftig besonders förderungswürdig sein,
formuliert SPD-Mann Rainer Brinkmann den für ihn schlimmsten Satz im
LEP-Entwurf. Im restlichen Westfalen hat man das erkannt und probt
nun den Aufstand - zum Teil auch gegen die eigenen Genossen in der
Landesregierung. Gemeinsam wollen die wirtschaftlich gesunden
Regionen OWL, Münsterland und Südwestfalen verhindern, den Anschluss
zu verlieren. 2014 haben Proteste gezeigt, dass da was geht.
Eine Neuauflage ist also nur konsequent. Die große Unbekannte bleibt
die aber Entwicklung der Flüchtlingszahlen. Schon jetzt haben wenige
Monate Zuzug weite Teile des LEP ziemlich alt aussehen lassen.
Darüber sollte man in Düsseldorf noch einmal nachdenken.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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