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Allg. Zeitung Mainz: Substanz und Story - Kommentar von Lars Hennemann zur Wissenschaftsallianz zwischen Mainz, Darmstadt und Frankfurt

Geschrieben am 11-12-2015

Mainz (ots) - Natürlich geht es wie immer um Geld. So viel
Ehrlichkeit muss auch bei einer Bewertung der Wissenschaftsallianz
zwischen Mainz, Darmstadt und Frankfurt sein. Gemeinsam jagt es sich
eben leichter nach Fördermitteln und Exzellenzpunkten. Aber so
ehrlich und richtig eine solche Einordnung auch ist - beim schnöden
Mammon darf sie nicht enden. Es ist ja in der Tat mehr als nur
bemerkenswert, welches Gebilde jetzt entsteht: Über 100.000
Studenten, über 1.400 Professuren, zahlreiche Forschungseinrichtungen
von Rang - die neue Allianz ist nicht nur groß, sie hat auch Gewicht.
Nun muss sie wie jedes Großprojekt mit Leben gefüllt werden. Aber
auch hier darf man optimistisch sein. Die Initiatoren fangen nicht
bei Null an, es gibt schon viele lebendige Verflechtungen. Rhein-Main
kommt also über seine Universitäten ein sehr gutes Stück voran,
dessen darf man sicher sein. Und das ist nicht nur im direkten
akademischen Zusammenhang von kaum zu unterschätzender Bedeutung,
sondern auch für den Standort Rhein-Main als Ganzes. Die Region ist
zwar prosperierend und spannend. Aber dennoch hat sie im Vergleich zu
anderen Ballungsräumen immer ein latentes Imageproblem. Rhein-Main
oder auch Rhein-Main-Neckar ist zuallererst viel Business, dazu ein
Verkehrsknotenpunkt. Das Renommee, mit dem Berlin, München oder
Hamburg Talente und Gründer anziehen, gibt es in dieser Form hier
nicht. Das muss auch kein Problem sein, solange die Substanz stimmt.
Aber wenn Projekte wie die Wissenschaftsallianz dazu beitragen, die
Region national und international wahrnehmbarer zu machen, dann
schadet das ganz bestimmt nicht. Auf Dauer wird sich im Wettbewerb um
die Besten nur behaupten können, wer beides bietet: Substanz und
Story.



Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Peter Schneider
Newsmanager
Telefon: 06131/485980
desk-zentral@vrm.de


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