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Zur Sache PoliTrend am 10.12.2015, 20.15 Uhr im SWR Fernsehen: Unklare politische Mehrheiten im 6-Parteien-Parlament - Es reicht weder für Rot-Grün noch für Schwarz-Gelb

Geschrieben am 10-12-2015

Mainz (ots) - CDU stärkste Kraft / AfD legt weiter zu /
Ausführliche Ergebnisse in "zur Sache Rheinland-Pfalz!" am
10.12.2015, 20.15 Uhr im SWR Fernsehen

6-Parteien-Parlament - FDP, Linke und AfD wären im Landtag Wenn am
Sonntag Wahlen wären, würde die FDP 5 Prozent (+-0) erreichen und
zöge damit in den rheinland-pfälzischen Landtag ein. Auch die Linke
erreichte mit 5 Prozent (+-0) die Mandatsschwelle und wäre im Landtag
vertreten. Weiter zulegen könnte die rechtspopulistische AfD. Sie
kommt beim jüngsten "zur Sache PoliTrend" auf 7 Prozent und legt
damit 3 Prozentpunkte zu. Auf sonstige Parteien entfielen 4 Prozent.

Keine Regierungsmehrheit für Rot-Grün oder Schwarz-Gelb Nach dem
"zur Sache PoliTrend" würde es weder für Rot-Grün (40 Prozent) noch
für Schwarz-Gelb (44 Prozent) reichen. Die CDU bliebe mit 39 Prozent
zwar weiterhin stärkste politische Kraft im Land, sie verliert in der
Umfrage aber 2 Prozentpunkte. Im "zur Sache PoliTrend" vom September
hatte die CDU 1 Prozentpunkt verloren. Die SPD erreichte unverändert
31 Prozent. In der Septemberumfrage hatte sie 2 Prozentpunkte
verloren. Die Grünen kämen auf 9 Prozent, ein Minus von 1
Prozentpunkt. Bei einem solchen Wahlausgang mit 6 statt wie bisher 3
Parteien im Landtag wäre eine Mehrheitsbildung schwierig. Nur eine
große Koalition aus CDU und SPD (70 Prozent) hätte eine sichere
Mandatsmehrheit. Rechnerisch wären auch Dreiparteienbündnisse
möglich. Zum Beispiel aus CDU, Grünen und FDP (53 Prozent).

Wer soll die nächste Landesregierung anführen? Bei der Frage, ob
dabei die SPD oder die CDU in der nächsten Landesregierung die
führende Rolle spielen soll, plädieren aktuell 42 Prozent für die
SPD, ein Plus von 4 Punkten im Vergleich zum November letzten Jahres.
Dagegen bevorzugen 36 Prozent einen politischen Wechsel zu einem
CDU-geführten Kabinett, ein Minus von 4 Prozentpunkten. Die
Unterstützung für eine führende Rolle der SPD ist insbesondere bei
den ab 60-Jährigen und den Frauen gestiegen. Von keiner der genannten
Parteien solle eine Regierung angeführt werden, sagten in der "zur
Sache PoliTrend"-Umfrage 9 Prozent (+3).

Rheinland-Pfälzer zunehmend besorgt

Vor dem Hintergrund der Flüchtlingskrise und der Terror-Anschläge
von Paris hat der "zur Sache PoliTrend" gefragt, ob die Verhältnisse
derzeit in Rheinland-Pfalz eher Anlass zur Zuversicht oder eher
Anlass zur Beunruhigung geben. Gut die Hälfte (54 Prozent) der
Wahlberechtigten ist eher zuversichtlich (-6). Bei der "zur Sache
PoliTrend"-Umfrage im Februar 2015 waren es 60 Prozent der Befragten.
38 Prozent sehen eher Anlass zur Beunruhigung (+9). Im Vergleich zum
Jahresbeginn ist die Zuversicht damit um 6 Prozentpunkte
zurückgegangen, und die Sorge über die Verhältnisse im Bundesland ist
um 9 Punkte gestiegen. Stärker beunruhigt als im Februar sind
insbesondere die Berufsaktiven im Alter von 30-59 Jahren sowie Frauen
und Befragte mit niedrigen und mittleren Bildungsabschlüssen.

Die Daten basieren auf einer repräsentativen Telefon-Umfrage des
Wahlforschungsinstituts "Infratest dimap" unter 1.000
wahlberechtigten Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzern
(Erhebungszeitraum: 3. bis 7. Dezember 2015). Die ausführlichen
Ergebnisse sendet das Politikmagazin "zur Sache Rheinland-Pfalz!" am
Donnerstag, 10. Dezember 2015, um 20.15 Uhr im SWR Fernsehen.

Zitat nur mit Quellenangabe "SWR-Politikmagazin "zur Sache
Rheinland-Pfalz!" frei.

Rückfragen der Presse bitte an Andrea Bähner, Tel. 06131 929
33233, andrea.baehner@SWR.de.

www.zur-sache-rp.de


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