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Rheinische Post: Kommentar / Einheit bei der Rente = Von Eva Quadbeck

Geschrieben am 01-12-2015

Düsseldorf (ots) - Die Verteilungskämpfe um die Mittel der
Alterssicherung werden zunehmen. Umso dringender ist es, dass die
Renten-Systeme in Ost und West endlich angeglichen werden. Die
Unterschiede zwischen den Renten im Osten und im Westen führen immer
wieder zu Neid-Debatten. Deutsche auf beiden Seiten des früheren
Grenzverlaufs argwöhnen, dass die jeweils Anderen im Vorteil sind.
Ein Vierteljahrhundert nach der Wiedervereinigung ist dieser Zustand
inakzeptabel. Die große Koalition ist nicht die erste
Bundesregierung, bei der das Vorhaben der Rentenangleichung im
Koalitionsvertrag steht. Getraut hat sich aber bisher noch keine
Regierung, das heiße Eisen anzupacken. Das Problem besteht darin,
dass es bei einer Angleichung der Systeme im Osten oder im Westen
Verlierer geben wird - wenn die Kosten dafür nicht exorbitant hoch
sein sollen. Zudem ist das Rentensystem so kompliziert, dass sich
eine Angleichung hervorragend für populistische Debatten
ausschlachten lässt. Wir brauchen dennoch endlich eine Regierung, die
den Mumm hat, das System umzustellen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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