Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Polen: Er ist wieder da, von Ulrich Krökel
Geschrieben am 30-11-2015 |   
 
 Regensburg (ots) - Jaroslaw Kaczynski hatte vor zehn Jahren damit  
begonnen, den polnischen Staat in eine Republik neuen Typs  
umzugestalten, die sogenannte Vierte Republik. Der Begriff steht bis  
heute als Synonym für eine illiberale, halbautoritäre Herrschaft, wie 
sie Viktor Orbán in Ungarn praktiziert. Er scheiterte am Widerstand  
der freiheitsliebenden Polen. Nun ist Kaczynski wieder da,  
demokratisch gewählt wie Orbán. Seine Partei PIS hat ein klares  
Mandat zu regieren. Und Kaczynski lässt vom ersten Tag seiner  
Regentschaft keinen Zweifel daran, wofür er dieses Mandat zu nutzen  
gedenkt: zum neuerlichen Angriff auf die Republik. Beschwichtigende  
Stimmen sagen, Kaczynski selbst regiere doch gar nicht, sondern die  
moderate Ministerpräsidentin Beata Szydlo. Doch niemand möge sich  
täuschen lassen! Das Sagen hat allein Kaczynski, der seine  
Marionetten aus dem Hintergrund steuert. Was in Polen in diesen  
finsteren Tagen passiert, verdient ausgeleuchtet zu werden.  
Zugegeben: Die Handlungsmöglichkeiten der EU sind begrenzt, wie der  
Fall Ungarn belegt. Aber es wird nicht ohne Wirkung auf die  
freiheitsliebenden Polen bleiben, wenn ihr Land in den Ruf geraten  
sollte, die Demokratie mit Füßen zu treten. 
 
 
 
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