Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
NRW fehlen 200.000 Wohnungen für Flüchtlinge
Leerstände nutzen
Carolin Nieder-Entgelmeier
Geschrieben am 27-11-2015 |   
 
 Bielefeld (ots) - Das Bauministerium geht davon aus, dass es in  
NRW mehr als 160.000 leerstehende Wohnungen gibt. Wovon allerdings  
nur die Hälfte für die Unterbringung von Flüchtlingen genutzt werden  
kann, weil Eigentümer kein Interesse an einer Vermietung haben oder  
die Qualität der Wohnungen zu schlecht ist. Trotz dieser hohen Zahl  
an Leerständen sollen möglichst schnell 120.000 neue Wohnungen gebaut 
werden. Erfahrungen aus den 1950er- und 1960er-Jahren zeigen jedoch,  
dass überstürzt geplante Wohnungsbauoffensiven die Integration von  
Zuwanderern erschwert. Statt leerstehende Wohnungen in bereits  
vorhandenen Siedlungen für eine dezentrale Unterbringung zu nutzen  
oder dort neue Wohnungen zu bauen, wurden Flüchtlinge in neugebauten  
Siedlungen zentral untergebracht, die heute vielerorts als soziale  
Brennpunkte bekannt sind. Fehler wie diese muss die Landesregierung  
unbedingt vermeiden, wenn sie nicht weitere soziale Brennpunkte  
schaffen will. Möglich ist das mit einer Plattform, die es bundesweit 
Wohnungseigentümern ermöglicht, Leerstände schnell und unkompliziert  
online anzubieten. Auch die staatliche Förderung von Vermietern, die  
leerstehende Wohnungen an Flüchtlinge vermieten, muss weiter  
vorangetrieben werden. 
 
 
 
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Neue Westfälische 
News Desk 
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