| | | Geschrieben am 26-11-2015 NOZ: NOZ: Bundesbank: Auch Staatsanleihen mit Eigenkapital unterlegen
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 Osnabrück (ots) - Bundesbank: Auch Staatsanleihen mit Eigenkapital
 unterlegen
 
 Vorstand Dombret kritisiert Bevorzugung gegenüber privater
 Kreditvergabe
 
 Osnabrück. Die Deutsche Bundesbank tritt dafür ein, dass
 Geschäftsbanken die Geldanlage in Staatsanleihen künftig mit
 Eigenkapital unterlegen müssen.
 
 In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
 (Donnerstag) sagte das für die Bankenaufsicht zuständige
 Vorstandsmitglied der Notenbank, Andreas Dombret, die
 Staatsschuldenkrise im Euro-Raum habe gezeigt, dass Staatsanleihen
 "keineswegs risikolos sind". Doch bei der Bankenregulierung würden
 diese im Vergleich zu Krediten an den Privatsektor "bislang insofern
 bevorzugt behandelt, als Banken sie in ihren Bilanzen nicht mit
 Eigenkapital unterlegen müssen". Dazu erklärte Dombret weiter: "Je
 klarer wir die Risiken von Staaten vom Bankensektor trennen, desto
 besser." Banken müssten deshalb in Zukunft auch ihre Engagements in
 Staatsanleihen mit Eigenkapital unterlegen.
 
 Bundesbank: Zinstief trifft vor allem kleinere Geldhäuser
 
 Vorstand Dombret hält Sparkassen und Genossenschaftsbanken dennoch
 für krisenfest
 
 Osnabrück. Die gegenwärtige Phase historisch niedriger Zinsen
 trifft nach Einschätzung der Deutschen Bundesbank vor allem kleinere
 Geldhäuser wie Sparkassen und Genossenschaftsbanken.
 
 In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
 (Donnerstag) sagte das für die Bankenaufsicht zuständige
 Vorstandsmitglied der Notenbank, Andreas Dombret, insbesondere
 kleinere und mittelgroße regionale Geldhäuser mit ihrem auf das
 Einlagen- und Kreditgeschäft beschränkten Geschäftsmodell hingen
 stark vom Zinseinkommen ab. Daher stelle "die anhaltende Phase sehr
 niedriger Zinsen diese Institute vor große Herausforderungen". Auf
 der anderen Seite hätten die Genossenschaftsbanken und Sparkassen
 "nicht nur eine starke Eigenkapitalbasis, sondern darüber hinaus
 zusätzliche Reserven, die es ihnen ermöglichen, auch eine längere
 Phase niedriger Zinsen durchzustehen", erklärte Dombret weiter. In
 den Schließungen von Filialen regionaler Geldhäuser und dem Trend zur
 Digitalisierung sieht der Bundesbank-Vorstand keine Gefahr für die
 Sicherheit von Geldgeschäften. "Im ländlichen Raum ist es in diesem
 Zusammenhang allerdings notwendig, die Breitbandnetze auszubauen",
 forderte der Notenbanker.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Neue Osnabrücker Zeitung
 Redaktion
 
 Telefon: +49(0)541/310 207
 
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Pressekontakt: 
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