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Thüringische Landeszeitung: Schnell handeln hilft VW / Kommentar von Florian Girwert zur aktuellen Entwicklung im VW-Abgasskandal

Geschrieben am 17-10-2015

Weimar (ots) - Die Nachrichten sind keine schlechten: Eine frühere
Richterin in den Konzernvorstand zu berufen, die sich mit Klüngeleien
bei Autoherstellern bereits auskennt, ist der richtige Schritt für
die Volkswagen AG. Noch sind keine übermäßig großen Einbrüche der
Verkaufszahlen zu verbuchen - und wenn Volkswagen rechtzeitig
gegensteuert, muss es dazu vielleicht auch nicht kommen.

Natürlich agieren die Wolfsburger nicht nur aus reiner
Menschenliebe genau so, wie sie es gerade tun. Sie wissen um wachsame
Beobachter aus allen Richtungen. In den USA sammeln sich Klagen von
Privatpersonen und Behörden - Strafen sind bisher noch nicht
ausgesprochen worden. Nun darf man als deutscher Konzern nicht darauf
vertrauen, dass US-Behörden Milde walten lassen, wenn es gegen einen
Konkurrenten von General Motors oder Ford geht. Also muss man sich
ehrlich machen, damit die Abbitten vor Gericht nicht aufgesetzt
wirken.

Hinderlich sind da Abgänge von Managern, die eigentlich befördert
werden sollten. Sauber abgewickelte Rückrufe sowie wirkungsvolle und
gut sichtbare Personalentscheidungen könnten dagegen hilfreich sein,
um Schaden in Millionenhöhe abzuwenden. Vielleicht kehrt dann sogar
das Vertrauen der Verbraucher schneller zurück als gedacht.



Pressekontakt:
Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de


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