| | | Geschrieben am 12-10-2015 Thüringische Landeszeitung: Ängste ernst nehmen - TTIP muss demokratisch verhandelt werden / Leitartikel von Jan-Henrik Wiebe zum den Anti-TTIP-Protesten
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 Weimar (ots) - Ganz ähnlich wie in der Flüchtlingspolitik zeigt
 sich auch beim Trantsatlantischen Freihandelsabkommen (TTIP), dass
 sich Geheimpolitik nicht lohnt. Viele Bürger machen sich Sorgen vor
 dem, was dort ausgehandelt wird, und befürchten, dass die hohen
 deutschen beziehungsweise europäischen Standards abgesenkt werden
 könnten und  bald amerikanische Chlor-Hühnchen in den
 Supermarktregalen liegen.
 
 Was wirklich in den Geheimverhandlungen beraten wird, dringt nur
 selten nach außen. Das bereitet vielen Bürgen Sorgen. Diese Ängste
 muss die Politik jetzt ernst nehmen, sonst ist TTIP zum Scheitern
 verurteilt. Nur demokratische Verhandlungen können das Abkommen noch
 retten.
 
 Hauptkritikpunkt sind die Schiedsgerichte, welche als dubiose
 Instanzen wahrgenommen werden, die lediglich großen Unternehmen
 helfen. Wenn die Politik an dieser Stelle auf die Bürger zugeht, kann
 sie vielleicht sogar einige überzeugen, dem Freihandelsabkommen
 zuzustimmen.
 
 TTIP ist ein großer Prüfstein für unsere Politiker, gerade für die
 CDU und SPD. Im Gegensatz zu den Grünen und Linken, die beide das
 Abkommen ablehnen, müssen die Volksparteien um ihre Wähler werben,
 wenn sie dem Abkommen zustimmen wollen. Dies geht nur, wenn sie ihre
 Politik immer wieder erklären, Forderungen der Bürger umsetzen und
 ihre Arbeit transparenter gestalten.
 
 Dieser Ansatz gilt auch für die Flüchtlingspolitik. Nur wenn den
 Bürgern die Ängste genommen werden, kann die Politik überzeugen. Kein
 Rumgeeiere, sondern Klartext muss Kanzlerin Merkel sprechen. Allein
 so kann den Kritikern der Wind aus den Segeln genommen werden.
 
 
 
 Pressekontakt:
 Thüringische Landeszeitung
 Chef vom Dienst
 Norbert Block
 Telefon: 03643 206 420
 Fax: 03643 206 422
 cvd@tlz.de
 
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