(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Merkels Flüchtlingspolitik

Geschrieben am 06-10-2015

Bielefeld (ots) - Für die Gegner von Angela Merkels
Flüchtlingspolitik verhält sich die Kanzlerin wie ein trotziges
Mädchen, das nicht einsehen will, einen Fehler gemacht zu haben. 59
Prozent der Bundesbürger halten nach einer aktuellen Umfrage im
Auftrag der Initiative Markt- und Sozialforschung die Entscheidung
für falsch, syrische Flüchtlinge aus Ungarn unregistriert nach
Deutschland einreisen zu lassen. Noch Anfang September fanden 66
Prozent der Befragten es richtig, Zehntausende Flüchtlinge aus Ungarn
einreisen zu lassen. Was denn nun? Regiert die Bundeskanzlerin
derzeit gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit? Merkel macht die
Flüchtlingskrise mit Macht zu ihrer alleinigen Sache. Fortan wird aus
ihrem Vorzimmer alles geregelt. Dass die Kanzlerin heute bei Anne
Will dem Volk ihren Flüchtlingskurs erklären möchte, ist ein
bemerkenswerter Vorgang. Ob Merkel mit ihrem Auftritt den
Stimmungsabschwung für sich und die CDU bremsen kann? Für die
Kanzlerin ist die Flüchtlingspolitik schon jetzt das, was die Agenda
2010 für Gerhard Schröder war - ein Thema, das sie von ihrer Partei
entfremden könnte. Der weitere Verlauf der Flüchtlingskrise wird
richtungsweisend sein. Auch, ob nach der Bundestagswahl im September
2017 Angela Merkel noch Bundeskanzlerin ist.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

576999

weitere Artikel:
  • Stuttgarter Zeitung: Nicht mehr im Fokus der Weltpolitik / In den Konflikt in der Ostukraine kommt Bewegung. Ein Grund ist der Krieg in Syrien. Stuttgart (ots) - Endlich gute Nachrichten aus der Ostukraine. Die Kriegsparteien halten sich endlich an einen Waffenstillstand, der bereits im Februar unterzeichnet worden war. Seit einem Monat schweigen die Waffen. Zwar fallen immer wieder Schüsse, aber das sinnlose Sterben hat vorerst ein Ende. Zudem scheinen beide Seiten ihre schweren Waffen von der Front abzuziehen. Auch politisch entspannt sich die Lage. Die prorussischen Separatisten wollen ihre geplanten Wahlen in Donezk und Lugansk verschieben. Nun mehr...

  • Stuttgarter Zeitung: Begriffshuberei / Die "deutsche Leitkultur" hat eine leidige Vorgeschichte. Geht es nicht auch eine Nummer kleiner? Stuttgart (ots) - Haben die Bayern keine anderen Sorgen? CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer flüchtet vor der neuzeitlichen Völkerwanderung, die seine Heimat erreicht hat, in die Asyl erwarte, müsse die "deutsche Leitkultur" anerkennen, sagt er. Unter den vielen politischen Leerfloskeln tönt diese besonders hohl. Den Konservativen in der Union ist es schon vor zehn Jahren nicht gelungen, die Phrase mit Inhalt zu füllen. Natürlich dürfen wir von Flüchtlingen Respekt vor dem Geist des Grundgesetzes erwarten. mehr...

  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Datenschutz-Urteil des EuGH Bielefeld (ots) - Das Urteil aus Luxemburg ist ein Meilenstein für den Datenschutz, das jedoch nichts bringt. Denn die Kritik der EU-Richter geht keineswegs an die Adresse derer, die persönliche Informationen sammeln, sie sortieren, speichern, daraus gezielte Werbung machen oder sie sonst wie weiterverkaufen. Die Juristen des EuGH haben sich auf jene Sicherheitslücken eingeschossen, durch die US-amerikanische Fahndungsbehörden an der Daten-Sammelwut von Facebook, Google, Amazon und Co. genüsslich teilhaben. Dass dies auf der Grundlage mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Bahn redet Chaos klein = Von Christian Schwerdtfeger Düsseldorf (ots) - So langsam muss man sich ernsthafte Sorgen um die Mobilität im Land machen. Dass die Straßen und Brücken marode sind, ist ja bekannt. Dass aber auch unser Bahnnetz auf so tönernen Füßen steht, dass ein einziger Stellwerkausfall wochenlanges Chaos im Bahnverkehr nach sich ziehen kann, kommt einer Bankrotterklärung unserer Infrastruktur gleich. Und was macht die Bahn? Die macht das, was sie in Krisenfällen immer tut: Das Problem erstmal kleinreden. Man könne nichts dafür, das betroffene Stellwerk liege halt an einem mehr...

  • Rheinische Post: Kommentar / Bildung für Flüchtlinge = Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Das Qualifikationsniveau derer, die gerade zu uns fliehen, ist laut einer neuen Studie erschreckend gering. 70 bis 90 Prozent der Flüchtlinge aus Kriegs- und Bürgerkriegsländern haben keine abgeschlossene Berufsausbildung, 15 bis 20 Prozent keinen Schulabschluss. Die Zahlen zeigen die Größe der bildungspolitischen Aufgabe, die Länder, Kommunen, Arbeitsagenturen, Betriebe jetzt schultern müssen. Positiv ist, wie jung die Asylbewerber sind: Über 50 Prozent sind jünger als 25. Staat und Bürgergesellschaft müssen verhindern, mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht