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BERLINER MORGENPOST: Es geht nicht ohne Assad / Ein Leitartikel von Michael Backfisch

Geschrieben am 26-09-2015

Berlin (ots) - Angesichts der völlig gegenläufigen Interessen kann
der Syrienkonflikt nicht mit den Luftangriffen der US-geführten
Koalition gegen den IS entschärft werden. Zudem will keiner im Westen
Bodentruppen schicken. Deshalb müssen alle großen Akteure an den
Verhandlungstisch: Russland, der Iran, Saudi-Arabien, die Türkei,
Amerika, die EU - und eben Syrien mit Assad. Der Uno-Sondergesandte
Staffan de Mistura soll ab Mitte Oktober die Möglichkeiten für
Gespräche sondieren. Das Ziel muss sein, Assad als
Übergangspräsidenten eine Zeit lang zu halten, um danach eine
halbwegs stabile Regierung - ohne ihn - zu bilden. Stürzt Assad zu
schnell, besteht die Gefahr, dass die schiitische Minderheit der
Alawiten, der der Machthaber angehört, Opfer von Gewaltexzessen wird.
Das große diplomatische Endspiel um Syrien hat begonnen. Der Weg ist
lang, schmerzhaft und mit vielen Rückschlägen gepflastert. Aber weder
eine Fortsetzung der Luftschläge noch eine Intensivierung des
Bodenkrieges sind eine Alternative.

Der vollständige Leitartikel: www.morgenpost.de/205799713



Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
CvD
Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de


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