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Rheinische Post: IW-Chef Hüther: Flüchtlinge nach Ostdeutschland leiten

Geschrieben am 15-09-2015

Düsseldorf (ots) - Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW)
fordert die Politik auf, Flüchtlinge vermehrt nach Ostdeutschland zu
leiten. "Für Flüchtlinge wie für Zuwanderung insgesamt gilt: Die
deutsche Politik sollte beides besser steuern und die Menschen
gezielter in Regionen leiten, die Zuwanderung dringend nötig haben",
sagte IW-Direktor Michael Hüther der "Rheinischen Post"
(Dienstagausgabe). "Das betrifft besonders Ostdeutschland." Hier
seien fast 20 Prozent der Arbeitnehmer mit Schlüsselqualifikationen
(Mathe-Informatik-Naturwissenschaften-Technik) über 55 Jahre, ohne
dass es genug Nachwuchs gebe. "Und hier liegt der Anteil der
Ausländer meist nur bei zwei Prozent. Viele ostdeutsche Regionen
werden in zehn Jahren entvölkert sein, wenn die Politik jetzt nicht
umsteuert."

Auf die Frage, wie viel Zuwanderung für Deutschland sinnvoll ist,
sagte Hüther: "Wir können bundesweit gut 500.000 Zuwanderer netto pro
Jahr verkraften, wie das Jahr 2014 gezeigt hat. Damit liegen wir
bezogen auf die Bevölkerung auf dem Niveau der Schweiz."



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


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