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NOZ: Gespräch mit Manuela Schwesig, Bundesfamilienministerin

Geschrieben am 11-09-2015

Osnabrück (ots) - Schwesig: Flüchtlinge helfen Flüchtlingen

Anerkannte Asylbewerber sollen Freiwilligendienst leisten können

Osnabrück. Die Bundesregierung setzt darauf, auch Flüchtlinge für
die Flüchtlingshilfe zu mobilisieren. Bundesfamilienministerin
Manuela Schwesig (SPD) sagte im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" (Freitag): "Wir wollen Freiwilligendienst für Flüchtlinge,
aber auch Freiwilligendienst von Flüchtlingen. Menschen, die zu uns
kommen, die als Asylbewerber anerkannt sind und eine Arbeitserlaubnis
haben, sollten auch Freiwilligendienst machen können. Das ist ein
wichtiger Beitrag zur Integration."

Die Mittel für den Einsatz so genannter "Bufdis" will die
Bundesregierung im Rahmen eines Sonderprogramms vom 1. Januar 2016 an
deutlich aufstocken, so dass 10.000 zusätzliche Helfer eingesetzt
werden können. Das sei eine erhebliche Steigerung um fast ein
Drittel, sagte Schwesig. Zurzeit gebe es 35.000 Aktive im
Bundesfreiwilligendienst.

Die Ministerin erläuterte: "Vor Ort gibt es viel ehrenamtliches
Engagement. Viele Flüchtlinge wollen sich engagieren und mit
anpacken. Dieses Potenzial wollen wir nutzen. Es braucht aber auch
Unterstützung durch den Freiwilligendienst." Jetzt gehe es erst
einmal darum, die Voraussetzungen für den Einsatz der 10.000 Helfer
zu schaffen. Sie kündigte an, dass das Sonderprogramm vor allem für
Flüchtlinge ist. Die zusätzlichen Kräfte sollten dabei helfen,
Flüchtlinge in Empfang zu nehmen, zu betreuen und zu integrieren.
Dazu wolle das Ministerium auch mit muslimischen
Migrantenorganisationen zusammenarbeiten.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


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