Schwäbische Zeitung: Leitartikel zu den Transfers in der Bundesliga: Englische Verhältnisse
Geschrieben am 31-08-2015 |   
 
 Ravensburg (ots) - Europas Fußball erlebt gerade eine Revolution.  
Auslöser ist der TV-Vertrag in England, der selbst dem Letzten der  
Premier League ab 2016 doppelt so viel Einnahmen garantiert wie dem  
deutschen Meister. 3,2 Milliarden Euro werden die Briten künftig pro  
Jahr bekommen. Die Auswirkungen sind bereits zu sehen. Für 220  
Millionen kauften sie im Sommer 13 Spieler aus der Bundesliga:  
Wolfsburgs De Bruyne für 75 Millionen, Hoffenheims Firmino für 41,  
Leverkusens Son für 30, Augsburgs Baba für 25. Fantasiebeträge, die  
alle marktüblichen Dimensionen sprengen und Kettenreaktionen wie  
Wolfsburgs Draxler-Kauf auslösten. Zwei Drittel der  
Bundesliga-Transfererlöse stammen aus England. Droht den deutschen  
Klubs der Ausverkauf? 
 
   Nicht unbedingt. Mondsummen können für kleine Klubs wie Mainz oder 
Augsburg ein gutes Geschäft sein, Etats sichern und die Chance  
bieten, sich noch mehr auf die eigenen Stärken zu besinnen:  
nachhaltige Jugendarbeit, cleveres Scouting, Manager, die stets einen 
Plan B in der Tasche haben und vor allem kreative Trainer, die mit  
ihrer Idee vom Fußball Mannschaften unabhängiger von Stars machen.  
Mittelfristig wird die Bundesliga ihre klaffenden Nachteile bei der  
Rechteverwertung und Auslandsvermarktung aber auch wegen diesen  
Stärken aufholen müssen. Am Ende siegt Kapital fast immer: Wer es  
clever einsetzt, investiert es eben nicht nur in die Stars der  
anderen, sondern auch in deren Know-how, Macher, Manager, deren  
Talente, Trainer und Physiotherapeuten - und, was die Briten noch  
lernen müssen, auch in die Ausbildung, in die Landsleute. 
 
   Das beste Beispiel hierzulande ist der FC Bayern: Erst seit er  
sein Geld zielgerichtet ausgibt, in Weltklassespieler, Scouts, die  
Infrastruktur, in Toptrainer, ist er unantastbar. Nur er kann es sich 
leisten, ein 80-Millionen-Angebot für Thomas Müller abzulehnen. Den  
anderen deutschen Spitzenklubs bleibt die Hoffnung, auch künftig  
cleverer zu sein als die Konkurrenz. Sollten sie in Europa aber den  
Anschluss verlieren, dürfte eine alte Debatte wieder losgehen - ob  
man die Bundesligisten nicht endgültig für große Investoren öffnen  
will. 
 
 
 
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Rundschreiben wurden auch alle obersten Bundesbehörden informiert.  
"Das Bundesinnenministerium geht hier voran - ein klares Signal,  
nicht nur für seine Mitarbeiter. Das Beispiel sollte Schule machen  
und wird mehr...
 
  
- ZDFinfo, kurzfristige Programmänderung / Mainz, 31. August 2015 Mainz (ots) -  
 
Woche 36/15  
Donnerstag, 03.09.  
 
Bitte Programmänderung beachten:  
 
 	Terra Xpress: Mit Herkules-Kräften um 5.45 Uhr entfällt 
	 
 
( weiterer Ablauf ab 6.15 Uhr wie vorgesehen ) 
 
 
Freitag, 04.09.  
 
Bitte Programmänderung beachten:  
 
 9.00	Monumente der Moderne 
	Der Bosporus-Tunnel 
	Deutschland 2014 
 
	"hallo deutschland - mondän: Istanbul - Boom Town am 	Bosporus"  
entfällt 
( weiterer Ablauf ab 9.45 Uhr wie vorgesehen ) 
  
 
 
 
 
Pressekontakt: 
ZDF Presse und Information 
Telefon: +49-6131-70-12121 mehr...
 
  
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